Rezension

Black Dagger Band 1

Black Dagger 01. Nachtjagd - J. R. Ward

Black Dagger 01. Nachtjagd
von J. R. Ward

Ich habe diese Buchreihe schon mehrfach im Regal gesehen und mehrfach habe ich sie mir durch gelesen. Der Grund, wieso ich sie mir bis dato nie geholt habe ist, dass sie eben 24 Bände hat und immer noch nicht abgeschlossen ist.
Natürlich haben sich die Bücher nicht verkürzt in der Zeit, aber ich habe einige Bände durch eine Freundin bekommen und konnte auch mal in einige gute Stellen rein lesen, so dass mich die Story recht schnell gepackt hat und ich anfangen wollte diese Bücher zu lesen.
Recht schnell habe ich mir also den ersten und zweiten Band bestellt. Denn aus irgendeinem Grund wurden die Bände aus dem Englischen für den deutschen Buchhandel aufgespalten. Heißt Band 1 im Englischen ist hier im Deutschen Band 1 und 2.
Ich fing also an zu lesen und das Erste, was mir aufgefallen ist, ist dass der Glossar anders als in anderen Büchern hier ganz vorne steht und nicht ganz am Ende.

Das finde ich persönlich nicht ganz so schön. Aber das tut dem Buch ja nun auch keinen Abbruch.

Was jedoch schnell klar wurde beim lesen ist, dass Eigenschöpfungen nicht im Text erklärt werden. Ich musste sie also im Glossar nach lesen und das finde ich wiederum weniger schön. Für mich gehören Eigenschöpfungen mit im Text erklärt.
Ich bin aber relativ zügig in die Story herein gekommen, trotz der verwirrenden Namen. Obwohl ich jetzt bei Band 5 bin muss ich immer noch aufpassen, dass ich die Namen mit den Geschichten der Krieger nicht durcheinander werfe. Denn in jedem Band spielt ein anderer Krieger die Hauptrolle und dessen Hintergrundgeschichte.
Der Schreibstil ist recht schlicht und einfach. Zwischendurch habe ich jedoch das Gefühl, dass man die Menschen als Setting auch weg lassen könnte. Es würde für die Story keinen Unterschied machen.
Die Story ist durch den leichten und flüssigen Schreibstil gut zu lesen.
Die Protagonisten sind erwachsen und der Männerpart recht dominant und eigentlich ein absoluter Bad-As, aber teilweise finde ich den männlichen Charakter sehr überzogen.

Er wird als perfekt, schön, traumhaft, sinnlich….usw. beschrieben. Obwohl der Charakter Überperfekt ist, wird er in Gegenwart der Frau als schwach und weich beschrieben.
Zwei Seiten mit denen ich mich nicht so gut anfreunden kann in diesem Buch.

Denn immerhin wird Wrath die ganze Zeit als kalt und unnahbar dargestellt und kaum trifft er auf Beth wird er weich, ein wenig tollpatschig (kann Wurfsterne präzise werfen und ist ein Killer, aber kriegt Komplexe bei einer Frau?).
Nun Liebe verändert. Das steht außer Frage.
Aber ich finde es in den Büchern doch sehr stark hervor gehoben und obwohl ich die Story sehr mag und den Band verschlungen habe, habe ich nicht viel über die Story nach gedacht, da es doch sehr deutlich wird, dass es ein Roman für Frauen ist und lediglich für romantisch, erotische Vorstellungen sorgen soll.
Also mein Fazit: Wenn man ein Buch für Zwischendurch möchte, um ein bisschen zu träumen, ein bisschen Kitsch möchte und von heißen, starken Männern schwärmen will, dem kann ich das Buch nur empfehlen. Es liest sich schnell, gut und flüssig.