Rezension

Chaotisch vollgepackt

Underworld Chronicles - Verflucht -

Underworld Chronicles - Verflucht
von Jackie May

Bewertet mit 2.5 Sternen

Bei dem Buch war ich mir unsicher ob es mir gefallen könnte oder es mir vielleicht zu klischeehaft ist.

Das Cover ist schon ein toller Hingucker und sieht klasse aus.

 

Leider konnte mich die Handlung so gar nicht überzeugen.

Klischees wären ja noch das eine gewesen, aber leider hatte ich das Gefühl dass die Autorin eine großartige Idee hatte aber dann zu viel auf einmal umsetzen wollte.
 

Nora, die eigentlich keinen traut, vertraut auf einmal fast jeden Unterweltler, dem sie im Verlauf der Handlung begegnet. War für mich nicht wirklich realistisch.

Dann gab es jede Menge Zufälle, die mir schon was zu viel waren. 

Ich habe nichts gegen eine actionreiche Handlung, aber was Nora quasi innerhalb von 24 Stunden passiert, war für mich ein wenig übertrieben.

Nora als Charaktere konnte mich leider auch nicht so recht überzeugen. Grad mit ihrer Fähigkeit hätte sie doch den ein oder anderen freundlichen Menschen kennenlernen können. Selbst wenn sie nicht direkt best friends geworden werden.

Und dann gibt es da ja plötzlich jede Menge andere Leute in ihren Leben. Terrence der Troll, welchen ich sehr sympathisch fand.

Nick scheint auf jeden Fall eine sehr lockere Art zu haben und ein angenehmer Zeitgenosse zu sein. Er bleibt geheimnisvoll, da man nicht weiß was er ist.

Parker, der Vampire, hat trotz allen eine geheimnisvolle Aura. Er scheint nett zu sein, obwohl er sich seinen Meister unterordnen muss. Der Meister Henry kann man in die Tonne hauen. für einen Meistervampire hätte ich ihn auf Grund seines Verhaltens nicht gehalten. An ein bis zwei Stellen kam er mir wie ein bockiges Kind vor.

Bei Oliver war es mir was zu viel, da haben sich die Zufälle einfach gehäuft.

 

Die Fähigkeiten von Nora oder besser gesagt welche Wirkung sie auf das andere Geschlecht hat, waren für mich ein wenig Willkürlich in ihrer Auswirkung. Demnach müsste sie sich in einer menschlosen Gegend aufhalten. Zum einen rennt ihr alles hinterher, zum anderen nicht.
Woher ihre Fähigkeiten kommen wird hier nicht näher erklärt oder besser gesagt es interessiert keinen groß meiner Meinung nach. Das wäre schon etwas was mich interessiert hätte.

An sich war es teils spannend und einzelne Charaktere haben mir gefallen, aber im großen und ganzen war es echt überladen.

Die Idee ist bestimmt großartig, die hier hinter steckt, aber es wurde zu viel rein gepackt.