Rezension

Das Beste am Buch ist wirklich das Cover

Underworld Chronicles - Verflucht -

Underworld Chronicles - Verflucht
von Jackie May

Bewertet mit 2 Sternen

Handlung:

In Detroit wimmelt es nur so vor gefährlichen Kreaturen - und Nora Jacobs ist eine der wenigen, die davon weiß. Ihr Fähigkeiten konnten sie jedoch bisher vor Schlimmerem bewahren. Bei einem nächtlichen Zwischenfall im düsteren Underworld Club ändert sich das jedoch schlagartig, als der mächtigste Vampir der Stadt auf sie aufmerksam wird und ihre Kräfte für sich nutzen will. Immer mehr Unterweltler verschwinden aus Detroit, und Nora soll helfen, sie wieder aufzuspüren. In Troll Terrance findet sie dabei schnell einen engen Verbündeten. Doch die Zeit wird knapp. Und Nora beginnt sich zu fragen, wie zum Teufel sie lebend aus dieser Situation herauskommen soll ...

 

Meinung:

Das Cover gefällt mir wirklich unglaublich gut, es hat mich gleich angesprochen und ist total schön gestaltet Besonders schön finde ich die Farbkombination. Ich liebe diese blauen und grünen Farbtöne und finde, dass sie super miteinander harmonieren und zusammen wunderschön aussehen. Im Hintergrund ist leicht eine Stadt angedeutet und das Gesicht oben auf dem Cover lässt es nur noch mysteriöser wirken. Ein echter Eyecatcher, mich hat es gleich angesprochen!

Auch der Schreibstil gefiel mir wirklich total gut. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir total leicht und ich hatte gleich das Gefühl alles hautnah mitzuerleben, was auch an dem bildlichen und flüssigen Schreibstil liegt. Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten, was mich aber nicht gestört hat, da ich ihn sehr angenehm fand. Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Nora.

Ich hatte mich sehr auf das Buch gefreut, da mir andere Bücher von Kelly Oram, die bei dieser Reihe mit ihrem Mann unter dem Namen Jackie May schreibt, total gut gefallen haben und mich der Klappentext angesprochen hat. Leider muss ich jetzt aber letztendlich sagen, dass mich das Buch enttäuscht hat, es gab kaum Aspekte die mich wirklich überzeugt haben, abgesehen vom Schreibstil, der flüssig und angenehm war.

Die Handlung klang ja auch vielversprechend, blieb mir aber zu blass und oberflächlich. Klar kommt es oft vor, dass sich Fragen bezüglich der magischen Elemente erst später klären, doch hier fehlte es mir eindeutig an Erklärungen. Außerdem konnte mich das Buch nicht wirklich packen und fesseln. Es werden vereinzelt Dinge angeschnitten und wieder fallen gelassen. Erst am Ende gab es ein oder zwei Stellen, an denen ich gefesselt wurde, aber das war es auch schon. Ich denke, dass einige Seiten mehr auf keinen Fall geschadet hätten, denn die Sache mit den entführten Wesen hatte sich ziemlich schnell gelöst. So blieb das Buch ziemlich oberflächlich und konnte mich nicht erreichen.

Auch die Charaktere haben mich enttäuscht. Anfangs mochte ich Nora eigentlich ganz gerne, es fiel mir aber schwer, eine richtige Bindung zu ihr aufzubauen. Sie war für mich zu blass und ich habe ziemlich wenig über sie als Person erfahren. Für die vielen männlichen Charaktere konnte ich mich nicht erwärmen, sie haben mich eher genervt mit ihrem ganzen Getue um Nora. Zwar erfährt man, dass es an einem Fluch liegt, doch das war es auch schon. Am meisten mochte ich schon den Troll Terrance – er war ein echter Lichtblick und war mir am sympathischsten.

 

Fazit:

Leider hat mich die Umsetzung des Buches enttäuscht. Ob ich die Reihe weiterverfolgen möchte, weiß ich noch nicht, dazu gab es einfach zu viele Aspekte, die mich gestört haben. Von mir gibt es deshalb nur 2 bis 2,5 Sterne.