Rezension

Leider nicht das Bedürfnis weiterzulesen!

Underworld Chronicles - Verflucht -

Underworld Chronicles - Verflucht
von Jackie May

Bevor ich meine Rezension beginne, kann ich schonmal sagen, dass diese etwas kürzer ausfallen wird als sonst. 

Der Einstieg in die Geschichte viel extrem leicht da die ersten 50 Seiten einfach catchend waren! Meine ersten Gedanken waren „Wow, das könnte echt mal wieder ein richtig tolles Buch werden!“. Doch schon nach dem ersten Abschnitt ist es mir immer schwerer gefallen das Buch wieder in die Hand zu nehmen und mich dazu zu motivieren weiterzulesen. Und das ging dann immer so weiter. Ich hab mich verpflichtet gefühlt, das Buch beenden zu müssen, weil ich es von der Lesejury (Vielen lieben Dank an dieser Stelle an euch) gestellt bekommen habe. Ich habe mich wirklich durch die Seiten gequält, weil es mir einfach nicht gefallen wollte. 

Zum einen waren da die nicht eindeutige Loveinterest. Es hat mir gar nicht gefallen, dass immer noch nicht klar ist, mit wem sie denn schlussendlich zusammenkommt. 
Besonders Noras Charakter ging mir auch hier auf die Nerven. Zuerst dachte ich sie wäre eine coole Badass Protagonistin, aber schlussendlich gingen mir ihre Aktionen einfach nur auf den Senkel. 
Bei den Nebencharakteren hatte ich das Gefühl, dass ihre Persönlichkeiten einfach alle durcheinander gewürfelt und einfach random zugeteilt wurden. Keiner von ihnen war richtig schön ausgearbeitet und keiner hat mir so richtig gefallen. 

Nachdem ich mich jetzt so negativ geäußert habe, möchte ich aber dennoch einiges gutes über das Buch sagen. Denn, auch wenn es mir einfach nicht gefallen wollte, heißt es nicht, dass es ein schlechtes Buch war. 
Zuerst ist da das Cover. Es ist wirklich echt ansprechend und ich hätte es definitiv im Buchladen in die Hand genommen. 
Der Schreibstil war eigentlich recht gut, zwar nicht außergewöhnlich toll, aber dennoch ließ es sich angenehm lesen. 
Der Verlauf der Geschichte an sich war etwas eigenartig und verwirrend, aber die Grundidee war richtig gut. Schade, dass sie bloß nicht gut umgesetzt wurde. 

Abschließend würde ich gern eine Leseempfehlung aussprechen, aber da es so viele negative Punkte gab, kann ich das leider nicht guten Gewissens machen. Deshalb sag ich’s so: 
Lesen auf eigene Gefahr! 
Die Geschmäcker sind unterschiedlich und das Buch, das mir nicht gefällt, kann dem anderen sein Lieblingsbuch sein.