Rezension

Das Sündenbuch

Das Sündenbuch - Beate Maly

Das Sündenbuch
von Beate Maly

Bewertet mit 5 Sternen

 Inhalt:

Heidelberg 1618. Der Wissenschaftler Marek erhält in einem Wirtshaus von einem Seemann ein wertvolles Amulett und ein abgegriffenes in Leder gebundenes Buch dazu. Der Seefahrer behauptet, es haftet ein Fluch auf dem Buch und dem Schmuck. Als Marek das Wirtshaus verlässt, wird er von einem Pfeil in den Rücken getroffen und wartet auf den langsam einsetzenden Tod.

Mareks Tochter Jana ist Apothekerin, was damals als Frau nicht selbstverständlich war, und wohnt bei ihrem Onkel und ihrer Tante in Prag, die eine Apotheke besitzen. Jana soll später die Apotheke übernehmen und ihren Cousin Tomek heiraten, was ihr aber gar nicht gefällt.
In Prag lernt Jana Dr. Conrad Pfeiffer kennen, dem ihre Tante Rodomilla eine Kammer unterm Dach ihrer Apotheke vermieten will. Dr. Conrad Pfeiffer ist aus Wien nach Prag gekommen um ein geheimes Manuskript zu übersetzen. Die Kirche vermutet einen ketzerischen Inhalt dahinter.
Eines Tages bekommt Jana von ihrem Vater ein Päckchen zugeschickt mit einem unscheinbaren Buch und einem Amulett...

Meinung:

Der Klappentext und die Leseprobe hatten mich ziemlich neugierig gemacht auf das Buch.
Das Cover ist passend zu diesem historischen Roman gewählt.

Beate Malys Schreibstil ist angenehm flüssig zu lesen, für manche vielleicht etwas zu modern, aber mir gefällt es.
Dieser historische Roman beginnt bereits ziemlich spannend und geheimnisvoll. Ein mysteriöses Buch und ein Amulett auf denen ein Fluch liegt, dazu noch ein rätselhaftes Manuskript. Diese Geschichte hat mich total in ihren Bann gezogen und gefällt mir richtig gut.
Den Roman habe ich ziemlich zügig durchgelesen und fand die Geschichte durchgehend spannend geschrieben. Auch die Protagonisten sind mir sympathisch und auch gut beschrieben.

Die Geschichte ist aber noch nicht zu Ende, es gibt noch eine Fortsetzung „Der Fluch des Sündenbuchs“. Darauf freue ich mich schon.