Rezension

Debüt gelungen!

Amen - Rudi Jagusch

Amen
von Rudolf Jagusch

Ich bediene mich mal der Beschreibung aus dem Buch:

Roman „Nero“ Winter sitzt am frühen Morgen mitten im Kölner Dom, in seiner Hand ein Zünder, verbunden mit einem Sprengstoffgürtel, der das Gotteshaus auf einen Schlag in Schutt und Asche legen kann. Seine Forderung: 50 Millionen Euro, die Hälfte soll auf ein kubanisches Konto überwiesen und weitere 25 Millionen in bar gezahlt werden, dazu freien Abzug. Als zusätzliches Druckmittel teilt er  der Polizei mit, er habe seine Stieftochter entführt und lebendig begraben. Sie wird sterben, wenn seine Forderungen nicht umgehend erfüllt werden.

Zufällig am Ort des Geschehens ist der dienstunfähige Kriminalkommissar Martin Landgräf. Vor einem halben Jahr verfolgte er Nero durch Köln und erlitt dabei einen schweren Herzinfarkt. Und nun wird ausgerechnet er von Roman Winter als Vermittler ausgesucht. Um seiner Forderung Nachdruck zu verleihen, kündigt Winter einen Bombenanschlag an. Tatsächlich explodiert kurz darauf ein Sprengkörper in einer Kölner Industriebrache, ein Mensch kommt ums Leben. Eine weitere Explosion soll am Nachmittag stattfinden, diesmal mit schrecklichen Folgen. Die Uhr tickt unerbittlich.

 

Meine Meinung:

Roman „Nero“ Winter ist ein äußerst brutaler Mensch, der vor nichts zurück schreckt. Die Rückblenden aus Sicht von seiner Ehefrau Ines Winter, von ihrem Leben vor und mit Roman, und von ihm selbst, lassen einen sein Verhalten und seine Taten nachvollziehen, wenn auch mit gesundem Menschenverstand nicht verstehen.

Die Figuren des Roman Winter und seiner Frau Ines sind, finde ich, gut gezeichnet und plausibel.

Auch die weiteren Figuren sind menschlich und nicht durch die Bank weg als die Super-Duper-Helden dargestellt. Das macht so eine Geschichte in meinen Augen glaubwürdig.

Das Tempo ist rasant, die Seiten fliegen beim Lesen nur so dahin (schlaflose Nacht vorprogrammiert!) und die Spannung steigert sich stetig.

Zum Ende sag‘ ich jetzt nichts, da ich evtl. zu viel verraten würde.

 

Fazit:

Der Thriller hat mir sehr gut gefallen und ich könnte mir weitere „Fälle“ mit Kommissar Martin Landgräf vorstellen.

Von mir bekommt das Buch volle Punktzahl und den Favoritenstatus.