Rezension

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Der 2. Teil so gut wie der 1.

Ewiglich die Hoffnung - Brodi Ashton

Ewiglich die Hoffnung
von Brodi Ashton

Bewertet mit 5 Sternen

Jack ist weg . . . in den Tunneln. Und Nikki hat keine Ahnung, wie sie ihn vielleicht zurück holen kann. Sie ist die letzte, die mit Jack Kontakt hatte, so ist es nicht verwunderlich, dass sie von vielen Freunden, Mitschülern, Jack's Mutter und einem Privatdetektiv mehr als nur schief angesehen wird.

Vielleicht könnte Cole ihr helfen, doch der ist mit seiner Band unterwegs. Und ob gerade er ihr überhaupt helfen will, nach dem, was sie ihm antun wollte, ist eh ungewiss.

Nikki will es allein versuchen, zurück in's Ewigseits zu gelangen, doch, doch wie soll sie dort hingelangen?

Meine Meinung

Ich habe mich sehr gefreut, als ich den 2. Band in meinen Händen hielt und gleich zu Beginn des Lesens war der 1. Teil ziemlich schnell wieder präsent.

Die verschiedenen Charakter aus Band 1 sind auch in Band 2 alle vertreten, sodass es absolut kein Problem war, sich wieder einzufinden.

Während Nikki im 1. Teil ständig versucht, Cole abzuweisen und ihn letztendlich sogar töten wollte, besinnt sie sich hier und arbeitet sogar mit ihm zusammen. Dass sie sich dabei manchmal recht nahe kommen, ist ihr egal, denn letztendlich will sie doch nur Jack retten.

Der Leser findet sich abwechselnd in drei verschiedenen "Bereichen" wieder.

Zum einen gibt es da unsere Welt, die Oberwelt, in der Nikki versucht, soviel wie möglich über das Ewigseits heraus zu bekommen und gleichzeitig den anderen aus dem Weg zu gehen, die ihr die Schuld am Verschwinden Jack's geben.

Der 2. Bereich sind Nikkis Träume, in denen sie Kontakt zu Jack sucht, um ihn am Leben zu halten und zu verhindern, dass seine Erinnerungen langsam verschwinden, so wie er es getan hat, als Nikki im Tunnel war.

Und dann gibt es natürlich das Ewigseits, die Unterwelt, in der Jack in den Tunneln ist.

Allein wäre Nikki dort in Gefahr, ohne Cole und Max hätte sie kaum eine Chance.

Mit dem Ewigseits hat Ashton hier die Mythologie wieder aufleben lassen, und das auf eine, wie ich finde, recht interessante Art und Weise. So spielt hier zum Beispiel ein Labyrinth eine sehr große Rolle.

Zu Beginn der Geschichte fand ich die Stimmung schon sehr depressiv, irgendwie war alles grau in grau. Diese Stimmung hält sich recht lang, und ich hatte das Gefühl, dass Nikki vor lauter Selbstmitleid fast vergeht.

Spannung wird für mich erst aufgebaut, als Nikki sich im Ewigseits befindet. Was mir sehr hier gefallen hat, sind die kleinen Begebenheiten, an die Nikki sich erinnert, damit sie den Kontakt zu Jack herstellen und aufrecht erhalten kann. Dabei spielen natürlich Gefühle jeglicher Art eine bedeutende Rolle.

Unterm Strich

Nach dem Verlauf der Geschichte bin ich nun natürlich gespannt auf den 3. und letzten Teil um Cole, Jack und Nikki, ich lese auf jeden Fall weiter.