Rezension

Der beste Teil der Reihe!

Töchter des Mondes - Schicksalsschwestern - Jessica Spotswood

Töchter des Mondes - Schicksalsschwestern
von Jessica Spotswood

Inhalt:

Die Schwestern haben angeführt von Cate die Mädchen aus ihrer Qual in Harwood befreit und damit einen wichtigen Schlag gegen die Brüderschaft gesetzt, doch nun zieht diese endgültig in den Krieg gegen die Hexen. Als dann auch noch ein gefährliches Fieber in New London ausbricht, erreicht die Krise ihren Höhepunkt. Cate ist sich sicher: Wenn die Hexen öffentlich praktizieren dürften, könnten sie das Fieber eindämmen. Aber das ist nicht ihr einziges Problem, denn da gibt es ja auch noch die Prophezeiung, die besagt, dass eine ihrer Schwestern eine andere töten wird…

Meine Meinung:

Der dritte Teil einer Trilogie wird von mir immer mit besonderer Spannung erwartet. Wie wird die Geschichte wohl enden? Ist es ein zufriedenstellendes Ende oder würde ich das Buch am liebsten in die nächste Ecke schmeißen? Besonders bei „Töchter des Mondes“ war ich sehr gespannt, denn der zweite Teil endete mit einem der übelsten Cliffhanger, die mir je untergekommen sind (alle die das Buch gelesen haben, wissen was ich meine, für die andern will ich jetzt nicht spoilern).

Der dritte Teil hatte also einiges wiedergutzumachen, tja und dann habe ich ihn gelesen und er war … wirklich gut! Wirklich sehr gut! Meiner Meinung nach sogar der beste Band dieser Reihe. Und das hat mich echt gefreut, denn dieses Buch konnte mich unheimlich gut unterhalten. Man war direkt wieder drin in der Geschichte, denn die letzte Szene aus Band zwei wurde am Anfang nochmal wiederholt (und hat mich wieder genauso wütend gemacht), und danach ging es auch rasant weiter. In dem Buch passiert eine ganze Menge, sodass es wirklich nicht langweilig wird. Die Brüderschaft treibt den Kampf gegen die Hexen auf die Spitze (und schreckt auch nicht mehr vor Mord zurück), und die Hexen teilen sich durch die Frage, wie man mit der Situation umgehen sollte, in zwei Lager. Daraus folgen auch noch jede Menge Lügen und Intrigen, sodass das Buch auf keiner Seite langweilig wird.

Dann gibt es natürlich auch noch die Liebesgeschichte zwischen Cate und Finn, die im zweiten Teil ja so einen herben Rückschlag erlitten hat. Ich habe mir wirklich Sorgen um die beiden gemacht! Ich verrate nicht alles, nur so viel: Finn verschwindet auf keinen Fall aus der Geschichte, allerdings drängt sich die Geschichte zwischen ihm und Cate auch nicht zu sehr in den Vordergrund, da hat die Autorin wirklich eine angenehme Mischung gefunden.

Als Protagonistin ist Cate auch in diesem Teil wieder toll. Sie ist wirklich eine Kämpferin und beweist immer wieder Mut, allerdings ist sie auch kein perfektes Püppchen: Sie macht Fehler, steht oft kurz vor der Verzweiflung, und wird damit eigentlich nur noch sympathischer. Maura hat mich, wie in Teil 2 schon, wieder das ein ums andere Mal zur Weißglut treiben können, was sie als Charakter aber auch irgendwie interessant hat werden lassen. Ich fand es nur schade, dass Tess mir nicht so sympathisch war wie in den anderen Teilen, sie wirklich irgendwie abweisend und distanziert, was durchaus seinen Grund hat, trotzdem fand ich es schade.

Das Ende dieses Buches (und der ganzen Reihe) konnte mich letztendlich nochmal so richtig packen und hat mich emotional wirklich auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle geschickt!

Fazit:

„Töchter des Mondes – Schicksalsschwestern“ ist ein absolut gelungener Abschluss der Reihe und auf jeden Fall ein Muss für jeden, der Teil 1 und 2 schon mochte. Ich kann diese Reihe auch jedem empfehlen, der gerne Geschichten über Hexen, Intrigen und Befreiungskämpfe liest.