Rezension

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Der blutende See

Seegrund - Volker Klüpfel, Michael Kobr

Seegrund
von Volker Klüpfel Michael Kobr

Bewertet mit 5 Sternen

Kluftingers erhalten Besuch. Markus und seine Freundin sollen in Füssen abgeholt werden. Dabei gibt es eine Überraschung mit der Kluftinger nicht gerechnet hat, denn die Freundin seines Sohnes ist eine Japanerin und heißt Yumiko. Sie gehen zusammen spazieren, und da finden sie eine Leiche am Seeufer des Alatsees. Kluftinger schickt Markus mit den beiden Frauen weg, sieht sich den Mann näher an. Da entdeckt er, dass er doch noch nicht tot ist. Aber woher kam das viele Blut? Und was hat das Zeichen zu bedeuten, das der Bewusstlose in den Schnee gemalt hat? Wer ist der Mann. Doch das ließ sich relativ schnell klären, denn er war bei einem Forschungsteam beschäftigt, das den Alatsee erforschen will. Doch heißt er wirklich so??

Zum Ermittlerteam kommt noch ein Kollege von der Füssener Kriminalpolizei Friedel Marx, der für eine Überraschung sorgt. Kluftinger gefällt das gar nicht, doch es bleibt ihm nichts anderes übrig, ist doch der Verletzte in deren Gebiet gefunden worden. Was ursprünglich nach einem Unfall aussah, stellt sich jedoch schnell als Mordversuch heraus, doch der Verletzte liegt immer noch im Koma.

Kluftinger hört vieles über den Alatsee, Geschichten, die einen wahren Kern enthalten, die  wahr sind, und vermutlich auch welche, die erfunden sind. Was hat das Ganze mit den Nazis zu tun?

Die ist der dritte Klufti-Roman des Autorenpaars. Wie schon die beiden vorhergehenden Bände, war auch dieser wieder sehr spannend und fesselte mich bis zum Schluss. Die humorvollen Zwischenstationen aus Kluftingers Privatleben lockern das Ganze etwas auf. Überhaupt wenn man bedenkt, dass die Freundin seines Sohnes Japanerin ist und er mit ihr und seiner Familie japanisch essen geht, und keine Ahnung davon hat. Aber blamieren will er sich ja auch nicht… Ein sehr schöner und spannender  Regionalkrimi. Von mir fünf fette Sterne.