Rezension

Der erste Fall von Irene Anderson und Leonard Carter

Tod der Angst - Marlene Menzel

Tod der Angst
von Marlene Menzel

Inhalt

Die Journalistin Irene Anderson ist am Schauplatz eines Selbstmords, bei dem sich eine Frau vom Dach eines Hotels stürzt. In der Tasche der Toten findet Detective Leonard Carter ein Blatt Papier mit einer Kinderzeichnung. Aber was hat es mit dieser Zeichnung auf sich, in der sogar der Todeszeitpunkt Erwähnung findet? Als kurze Zeit später weitere Morde mit dem gleichen Muster geschehen ist Carter klar, dass ein Serientäter am Werk ist. Er und Anderson suchen Hinweise und kommen dem Täter bei ihren Recherchen gefährlich nah.

Meine Meinung

Marlene Menzel legt mit "Tod der Angst" ein solides Debüt vor. Es ist flüssig geschrieben und lässt sich gut lesen. Den Täter und sein Motiv lernt der Leser bereits im Prolog kennen, was mich jedoch nicht gestört hat, auch wenn ich sonst gerne miträtsel. 

Allerdings weist die Geschichte ein paar Unstimmigkeiten auf und das Liebesgeplänkel zwischen Irene Anderson und Leonard Carter hätte gestrafft werden können. Die Ausführlichkeit dessen hat der Handlung dadurch teilweise die Spannung geraubt, was ich schade finde, weil die Thriller-Elemente für mich dadurch gefehlt haben bzw. zu kurz gekommen sind.

Das Ende hat mich jedoch entschädigt. Es ist fesselnd, temporeich und wartet mit einer großen Überraschung auf. Auch der Epilog macht neugierig auf den nächsten Teil, an dem die Autorin derzeit arbeitet.

Fazit

Tod der Angst ist ein solides Debüt, für das ich 3 von 5 Sternen vergeben möchte