Rezension

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Wenn dir deine größten Ängste zu Verhängnis werden..............

Tod der Angst - Marlene Menzel

Tod der Angst
von Marlene Menzel

Bewertet mit 3.5 Sternen

Klappentext
Eine Frau stürzt vom Dach eines Hotels in den Tod. Die Tat, die zunächst nach einem Selbstmord aussieht, wird von der jungen Journalistin Irene Anderson beobachtet und fotografiert. Irene wittert die Story ihres Lebens. Detective Leonard Carter untersucht den Fall und entdeckt in der Tasche der Toten ein Blatt Papier mit einer Kinderzeichnung und dem genauen Todeszeitpunkt. Kurz darauf halten weitere Morde mit gleichem Muster die Polizei in Atem. Für Carter ist schnell klar, dass es sich um einen Serientäter handelt. Während er nach einer heißen Spur sucht, kommt die Journalistin durch ihre Recherchen dem Täter bedrohlich nahe. So nahe, dass er sie zum Schweigen bringen will. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.

Meine Meinung

Die Story
Die Handlung des Buches ist nicht außergewöhnlich aber dennoch hat es mir Spaß gemacht, in die Geschichte einzutauchen. Wir haben es mit einer turbulenten Liebesgeschichte zwischen dem Polizisten Leonard Carter und der ziemlich pfiffigen Journalistin, Irene Anderson zu tun. Am Anfang ist es ein ziemliches Hin und her mit den beiden, was mir nicht ganz so gut gefallen hat und teilweise ein wenig die Spannung genommen hat. Doch nach einer Weile lässt das nach. Dann lernen wir im Prolog den kleinen Sam kennen. Dieser wird von seiner Schwester und deren Freunden auf grausamste Weise gepeinigt und gequält.
25 Jahre Später bringt ein Serienkiller genau die Personen um, die damals an den Taten beteiligt waren. Leider ist es dem Leser sofort klar, dass es sich hierbei um keinen anderen als Sam handeln kann.
Sam lässt seine Opfer leiden. Er konfrontiert sie mit ihren größten Ängsten und lässt sie dadurch sterben. Die Story war teilweise wirklich spannend, aber an machen Stellen einfach zu voraussehbar, was die Spannung dann ein wenig genommen hat.Dennoch hat mich das Buch gut unterhalten.

Der Schreibstil
Marlene Menzel hat einen schönen, leicht zu lesenden Schreibstil. Dieser entspricht genau meinem Geschmack. Ich mag es wenn sich ein Buch so fließend lesen lässt. Die Handlung wird abwechseln aus der Perspektive von Leonard Carter oder Irene Anderson erzählt..

Die Charaktere
Hier haben wir nette Protagonisten, wie Irene oder Leonard. Diese waren mir sehr sympatisch und authentisch.Ich muss aber gestehen, dass ich in diesem Buch fast mehr dem Serienkiller zu Seite gestanden habe und für ihn Sympathie gehegt habe.Was dadurch kam, das Sam als Kind solchen Qualen ausgesetzt war und die Personen die er getötet hat, bis heute schlechte Menschen waren.

Mein Fazit

Tod der Angst, ist ein unterhaltsamer Thriller, der mir einige schöne Lesestunden bereitet hat. An manchen Stellen fehlte mir die Spannung. Aber im großen und ganzen ein guter Thriller. Ich vergebe hier für sehr gute drei von fünf Sternen.