Rezension

Die Fee und das schwarze Herz

Victorian Rebels - Mein schwarzes Herz - Kerrigan Byrne

Victorian Rebels - Mein schwarzes Herz
von Kerrigan Byrne

Bewertet mit 5 Sternen

Farah und Dougan lernen sich im Waisenhaus kennen, doch nimmt ihre Freundschaft ein jähes Ende. Jahre später arbeitet Farah für Scotland Yard und trifft dort auf den Verbrecher Dorian Blackwell.

 

Das in schwarz-gold gehaltene Cover gefällt mir sehr gut und hat mich auch gleich angesprochen.

 

Erzählt wird die Geschichte in der Hauptsache aus der Sicht von Farah, aber auch Blackwell meldet sich zu Wort.

Man merkt schnell, das Farah sich nichts vorschreiben lässt und eine Frau ist, die weiß was sie will. Sie braucht keinen Mann in ihrem Leben, der für sie sorgt, sie bekommt das sehr gut alleine hin.

Auch Dorian weiß seine Ziele durchzusetzen, wenn auch die Mittel nicht immer der allgemeinen Moral entsprechen. Allein sein Name öffnet ihm Türen, die sonst verschlossen blieben.

Sowohl Farah und Blackwell als auch die Nebencharaktere sind sehr gut gezeichnet und man hat schnell das passende Bild von ihnen vor Augen und kann ihre Gedanken und Gefühle nachvollziehen. Die einzelnen Charaktere haben natürlich alle ihren eigen Kopf, ihre eigenen Schwächen und Stärken. Und mit Farah auch einen starken weiblichen Hauptcharakter. Sie ist keins der armen, schwachen Weibchen, die auf die Rettung durch eine Mann warten, sie kann sich selbst retten.

 

Auch vom Schreibstil her, gefiel mir das Buch gut und hat mich schnell in die Geschichte hineingezogen. Die Sprache passte, soweit ich dies beurteilen kann, gut zur Handlungszeit, genau wie die dargestellten Begebenheiten. Alles zusammen eine für mich runde Geschichte, die sich auch gut zum Schmökern zwischendurch eignet oder für einen verregneten Tag auf dem Sofa.