Rezension

Eigentlich spannend

Mutterliebe -

Mutterliebe
von Kim Selvig

Bewertet mit 3 Sternen

Eigentlich spannend

Der Schreibstil ist angenehm und hat mir gut gefallen. Ich bin auch schnell in die spannende Geschichte hineingekommen, die aus der Sicht der Journalistin Kiki erzählt wird. Ihren Ermittlungen kann man gut folgen, aber es gibt kleinere Unstimmigkeiten / Logikfehler, die darauf hindeuten, dass die Geschichte beim Schreiben verändert wurde. Bis auf einen groben Schnitzer am Ende, wo es um das Schicksal Maltes geht, machen sie keinen wesentlichen Unterschied für die Story. Nach gut der Hälfte wird die Story allerdings etwas wirr und ich hatte dein Eindruck, dass die Autoren dann erst versucht habe, die Story final zusammenzubauen. Die Bezeichnung „Justiz-Krimi“ finde ich auch eher irreführend, da sich bis auf den guten Beginn nicht viel vor Gericht abspielt. Ich hätte mir mehr fundierte Recherchen zum Rechtssystem gewünscht und weniger oberflächliche Aussagen Kikis. Von einer Gerichtsreporterin hätte ich mehr Fachwissen erwartet. Insgesamt hat sich das Buch gut lesen lassen, aber ich habe dann für den groben Schnitzer am Ende noch einmal einen Stern abgezogen.