Rezension

Spannende Spurensuche nach dem Tatmotiv der mordenden Mutter, welche immer wieder überrascht

Mutterliebe -

Mutterliebe
von Kim Selvig

Bewertet mit 5 Sternen

Der Justiz-Krimi „Mutterliebe“ wurde von Kim Selvig geschrieben. Dies ist das Pseudonym von Silke Porath und Sören Prescher. Das Buch erschien am 25.04.2023 in im Verlag HarperCollins. Es ist in der dritten Person Singular und aus der Sicht von Kiki Holland geschrieben.

 

Kiki Holland ist Reporterin und eigentlich wollte sie einen weiten Bogen um jenen Fall machen in dem eine Mutter ihren Sohn umgebracht hat und versucht auch ihre Tochter zu töten. Spontan muss sie jedoch für eine kranke Kollegin einspringen. Kiki wäre nicht so bekannt, wenn sie nicht tief suchen würde, doch mit dem was sie findet hätte sie nicht gerechnet.

 

Ich mochte Kiki sofort und verstand ihre Handlungen, denn für mich handelte sie logisch. Mir war gar nicht klar wie schwer der Job einer Journalistin ist und wie oft sie in meinen Augen Regeln brechen muss um die Wahrheit herauszufinden. Jedoch hat mich ein wenig gestört wie viel Glück sie hatte und das ich mich manchmal gefragt habe wie hat sie das bloß geschafft. Ich mochte auch die Nebenpersonen, vor allem ihren besten Freund Torte fand ich grandios wie auch die Freundschaft zwischen den Beiden. Auch die anderen Nebencharaktere fand ich gut gelungen. Über die Mörderin auch die Mutter will ich gar nicht so viel erzählen, denn man muss es selbst lesen.

 

Das Buch war spannend, gegen Ende sogar actionhaft. Mir hat es gefallen genau wie der Schreibstil der beiden Schriftstellerinnen. Die Idee, welcher der Geschichte zu Grunde lag war gut, erschreckend wie sich dies entwickelt hat und unwahrscheinlich, zumindest hoffe ich das. Da ich jedoch nicht ausschließen kann, dass so etwas nicht doch irgendwo oder irgendwann passiert, nehme ich es so an wie es ist. Mir hat die Spurensuche zusammen mit Kiki sehr viel Spaß gemacht und es hat mich immer wieder überrascht in welche Richtungen es geführt hat, wie auch die Auflösung.