Rezension

Ein bisschen haarsträubend

Dein ist die Rache - David Mark

Dein ist die Rache
von David Mark

Bewertet mit 3 Sternen

‘*‘ Klappentext ‘*‘
Ein Handy im Schlamm eines Flussbettes. Ein zweifelhafter Selbstmord. Ein Detective, der nicht aufgeben wird, bis er den Fall aufgeklärt hat. Trotz Widerständen innerhalb der eigenen Reihen und vom Polizeichef zum Schweigen verdammt, ermittelt Aector McAvoy in den höheren Kreisen Yorks. Und riskiert dabei alles - selbst das Leben seiner Familie.

‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Die Sache mit dem Handy im Schlamm ist so haarsträubend - das ist einfach zu weit hergeholt. Auch die ganzen Verwicklungen, die auftraten und wer mit wem was zu tun hat, ne ne, das war mir dann doch zu konstruiert.
Eigentlich waren das Buch und die Story spannend und ich wurde gut unterhalten, doch leider gab es zwischendurch Längen durch Beschreibungen von Geschehnissen, Personen oder vergangenen Situationen, die meiner Meinung nach obsolet waren. Dadurch wurde auch der Spannungsbogen unterbrochen und das tat der Grundspannung auch keinen Gefallen.
Die Figuren wurden lebendig präsentiert, doch manche waren schon recht klischeehaft. Mit dem Protagonisten hat David Mark einen sehr widersprüchlichen Charakter geschaffen, der mir manchmal mit seiner schüchternen Art auf den Keks ging und teilweise in meinen Augen sozial minderbemittelt daher kam.
Und was mich total störte, ich kapiere mal wieder nicht, was der Titel mit Buch und Handlung zu tun haben soll. Mir ist klar, dass es schwierig ist, einen guten Titel zu finden, doch hier bin ich mal wieder ratlos.
Nun ja, der Ansatz war prima, doch so richtig hat mich Aector McAvoy nicht von sich überzeugt. Ich konnte das Buch abends gut aus der Hand legen und so vergebe ich 3 Sterne.