Rezension

Ein echter Fitzek!

Splitter - Sebastian Fitzek

Splitter
von Sebastian Fitzek

Bewertet mit 5 Sternen

"Was wäre, wenn wir die schlimmsten Ereignisse unseres Lebens für immer aus dem Gedächtnis löschen könnten? Und was, wenn etwas dabei schiefginge?"
Marc Lucas, der den Autounfall noch nicht überwunden hat, den er selbst verschuldete und bei dem seine schwangere Frau Sandra ums Leben kam, wird immer wieder durch den schmerzenden Splitter in seinem Nacken an diese Qual erinnert. Eines Tages findet er einen möglichen Ausweg: eine Annonce einer psychiatrischen Klinik. Es werden für ein Experiment Menschen gesucht, die nach schlimmen Traumata, die quälenden Erinnerungen am liebsten vergessen wollen. Er möchte seine Frau Sandra und sein Baby vergessen. Jedoch nach den ersten Tests in der Klinik ist plötzlich nichts mehr wie zuvor - er scheint nicht mehr zu existieren, sein Wohnungsschlüssel passt nicht mehr ins Schloss. Ein fremder Name steht an seiner Tür und die Tür öffnet ihm sein größter Alptraum. Ein echter Fitzek - ja, wo Fitzek draufsteht, da ist auch Fitzek drin. Die ganze Geschichte ist ein unaufhörlicher Alptraum, mit jeder Seite fühlt man sich verwirrter als zuvor. Es ist eines dieser Bücher, das man nur schwer aus der Hand legen kann und am liebsten in einem Zug durchlesen würde. Der Autor hält den Spannungsbogen über das gesamte Buch hinweg und erst ganz zum Schluss folgt eine logische Erklärung. Die jedoch auch erst dann logisch erscheint und das finde ich ist das Beste an den Fitzek -Thrillern, dass alles immer anders ist, als es scheint.