Rezension

Einer der Schwächeren Fitzeks

Splitter - Sebastian Fitzek

Splitter
von Sebastian Fitzek

Bewertet mit 3.5 Sternen

Marc hat etwas Schlimmes erlebt: Er hat einen Autounfall verschuldet, bei dem seine Frau ums Leben kam. Seit dem hat er Schuldgefühle. Eines Tages wird ihm die Mitarbeit an einem wissenschaftlichen Experiment angeboten. Es geht darum, dass seine Erinnerungen gelöscht werden. Für den verzweifelten Marc die Chance, endlich mit der Vergangenheit abzuschließen und ein neues Leben zu beginnen. Doch schon bald beginnt ein Albtraum, der noch schlimmer ist, als mit der Vergangenheit zu leben.

Marc weiß bald schon nicht mehr, was Realität ist und was nur in seiner Phantasie. Erinnerungsfetzen kommen herauf, niemand scheint ihn mehr zu kennen, der SChlüssel zu seiner Wohnungstür passt nicht und als sie geöffnet wird steht dahinter jemand, der eigentlich gar nicht da sein dürfte.

Fitzek ist einer meiner absoluten Lieblingsautoren und ich habe mittlerweile jedes Buch von ihm gelesen. Auch Splitter ist im Stil der anderen Bücher gehalten. Fitzek schreibt spannend, temporeich und schafft es einen immer wieder zu verwirren. Jedoch ist mir die Story bei Splitter an einigen Stellen zu weit hergeholt und auch nicht immer schlüssig. Vor allem das Ende hat mich enttäuscht. 

Für eingefleischte Fitzekfans sicher lesenswert. Für Fitzek Neulinge würde ich eher andere, bessere Bücher von ihm empfehlen, damit beim ersten Buch nicht gleich die Lust auf Fitzeks vergeht.