Rezension

Ein spannender David Hunter Krimi

Kalte Asche - Simon Beckett

Kalte Asche
von Simon Beckett

Bewertet mit 3.5 Sternen

Als er erneut von der Polizei um Hilfe gebeten wird, verschlägt es den forensischen Anthropologen David Hunter dieses Mal auf eine kleine schottische Insel. Dort wurden in einem verfallenen Cottage die verbrannten Überreste einer Frau entdeckt. Und ihm ist sofort klar, dass das kein Unfall war.

Wie in "Die Chemie des Todes" spielt das Buch in einer kleinen verschlossenen Gemeinde, in der man niemals einen Mord vermutet hätte. Schon gar nicht mit einem Mörder aus den eigenen Reihen. Die Spannung untereinander wächst ins Unermessliche, als durch einen Sturm auch noch jegliche Verbindung zum Festland ausfällt. David Hunter und die Beamten vor Ort sind nun mit den Ermittlungen auf sich allein gestellt. Und der Mörder schlägt noch einmal zu.

Die vielen verschiedenen Charaktere sind wie gewohnt nachvollziehbar und jeder auf seine eigene Art und Weise sympathisch.

Bis ganz zum Schluss tappte ich bezüglich des wahren Täters komplett im Dunkeln. Nichts ist so, wie es scheint. Meine Verdächtigungen wurden ständig über den Haufen geworfen und am Ende hat es mich wieder echt aus den Socken gehauen. Ich konnte das Buch garnicht mehr weglegen.

Auf Band 3 der Reihe "Leichenblässe" bin ich total gespannt. Mal sehen, was David Hunter noch so erlebt.