Rezension

Diese Rezension enthält Spoiler. Klicken, um alle Spoiler auf dieser Seite lesbar zu schalten.

Solide

Kalte Asche - Simon Beckett

Kalte Asche
von Simon Beckett

Bewertet mit 3.5 Sternen

Circa anderthalb Jahre nach seinem letzten Fall wird Dr. David Hunter auf eine fiktive Insel der Hebriden gerufen. Auf der Insel Runa wird eine Leiche gefunden. Es könnte ein natürlicher Tod sein, aber irgendwie passt das alles nicht so ganz zusammen, also muss der Experte ran und den Fall beurteilen. Leider zieht ein ziemlich heftiger Sturm auf, der die Insel komplett von der Außenwelt abschneidet und noch weiß niemand, dass sich ein Mörder unter ihnen befindet.

Hunters zweiter Fall wird ebenfalls retrospektiv aus seiner eigenen Sicht erzählt. Auch hier bekommt man wieder Einblicke in die Gedanken der anderen Protagonisten. Die Stimmung ist düster, man kann die Beklemmung und Unsicherheit, so wie die Angst, die auf der Insel herrschen, förmlich spüren.
Leider muss ich für mich sagen, dass ich die Geschichte recht vorhersehbar fand. Ich hatte quasi ab Seite 1 eine Ahnung über die Täterschaft, die sich im Endeffekt auch bestätigte. Dennoch gab es eine sehr überraschende Wendung im Epilog, mit der ich wirklich nicht gerechnet hatte. Diese fand ich allerdings völlig überflüssig, denn ich frage mich, worauf Beckett mit diesem Ende hinaus wollte? Ein ewiges Katz und Maus Spiel würde mir nicht gefallen.
Im Endeffekt aber doch ein guter und solider Thriller.