Ein toller Mut-Macher
Bewertet mit 4.5 Sternen
Mein Fazit :
Auf den ersten Blick lächelt den Leser Frau Möller freundlich vom Cover an und ja, klar, man kennt das Gesicht. Zeitgleich fragt man sich, wie diese augenscheinlich so selbstbewusste Frau eine Angststörung haben kann - so wirkt es doch gar nicht !? Und da erkennt man als Patient selbst die Parallelen....denn der Außenwelt vorspielen, dass alles gut ist, das gehört zu der Erkrankung dazu - man möchte schließlich nicht unangenehm auffallen.
Im ersten Teil des Buches erzählt Annett Möller wie die Angst in ihr Leben getreten ist und welche Qual es für sie ist, weiter vor der Kamera zu stehen und nach außen alles perfekt erscheinen zu lassen. Sehr persönlich und sehr authentisch erzählt sie, welch ein tiefes Loch sich auftut, wenn man von der Angst heimgesucht wird.
Zeitgleich erwähnt sie aber auch immer, dass es Möglichkeiten gibt, Hilfe, die man sich als Angstpatient so sehr erhofft. Im hinteren Teil des Buches erklärt Frau Möller dann ihr Coaching, es geht viel darum, sich mit sich selbst zu beschäftigen, vieles zu hinterfragen und den Weg den man vor sich hat, selbst in die Hand zu nehmen.
Für mich ist dieses Buch eine absolute Empfehlung, es ist authentisch und sehr persönlich und macht gleichzeitig Mut und hilft, den Blick nach vorne zu richten.
Ein absolut klare Empfehlung für diesen tollen Mut-Macher !