Rezension

Ein wunderbares Jugendbuch zu dem es nicht viel zu sagen gibt. Außer – lest es!

Auf und davon
von David Arnold

Bewertet mit 5 Sternen

Mim Malone hat nach ihrem Umzug eine Menge Ärger in der neuen Schule und wird zum Direktor zitiert. Als sie dort ankommt sind ihr Dad und ihre Stiefmutter schon beim Direktor und Mim lauscht einem Gespräch der drei. Dadurch erfährt sie wo ihre Mutter ist und das sie krank ist. In ihrem Schock geht sie nicht zum Direktor, sondern verlässt die Schule, geht nach Hause, packt ihre Sachen, klaut ihrer Stiefmutter eine Kaffeedose voller Geld und rennt zu einer Bushaltestelle. Sie steigt in den Greyhount- Bus. Sie will nach Cleveland. Sie will zu ihrer Mutter. Nachdem sie das erste Mal Geld aus der Dose ihre Stiefmutter braucht, findet sie Briefe. Sind die von ihrer Mutter? Hat ihre Stiefmutter ihr einfach Briefe vorenthalten? Hat sie von ihrer Mutter deshalb seid drei Wochen nichts mehr gehört? All diese Fragen beschäftigen Mim die ganze Fahrt über. Für Mim beginnt eine Reise zu ihrer Mutter, eine Reise durch viele Höhen und Tiefen, eine Reise zu sich selbst. Auf ihrer Reise lernt sie viele Menschen kennen. Tolle und weniger tolle Menschen und muss sich von einigen leider viel zu schnell verabschieden. Sie schreibt während ihrer Fahrt ein Tagebuch und muss nach und nach feststellen das nicht alles immer so ist, wie es scheint.
Ein toller Roman. Ich mochte Mim sofort. Sie ist so eine starke Persönlichkeit, trotz ihrer eigenen Probleme und sie ist eine sehr verwirrte Person. Mitten im Gespräch hat sie auf einmal Gedankensprünge. Ich konnte mich dadurch sehr gut mit ihr identifizieren. Nicht jeder versteht sie, doch die, die es tun sind sehr wichtig! Das Buch handelt über fünf Tage. Fünf Tage in denen man sehr viel erleben und lernen kann, wie man an Mim sieht. In der man seine Denk- und Sichtweisen sogar ändert und in denen man Menschen begegnet, die einem sofort ans Herz wachsen. So sehr das es weh tut.
Das Buch ist sehr schön geschrieben. Es hat viele Absätze, so das man das Gefühl hat, man schwebt einfach nur durch das Buch. Natürlich ist es auch der Schreibstil und die Geschichte, die das Lesen so angenehm machen. Am Ende hätte ich gerne einfach weiter gelesen. Wie geht es weiter, was passiert als nächstes. Aber so ist es ja meistens bei einem tollen Buch. Man möchte einfach nicht, das es endet. Ich hatte viel zu lachen und musste auch einmal ein tränchen verdrücken. In diesem Buch steckt so viel Gefühl das ich dieses Buch nur weiterempfehlen kann.