Rezension

streckenweise gut........

Auf und davon
von David Arnold

Bewertet mit 3 Sternen

aber eben nicht die ganze Zeit über, ist der Roman von David Arnold " Auf und davon " zu lesen.
Hochgepriesen und ordentlich beworben, soll er einer der besten erschienenen Jugendromane sein. Ein Roadtrip der besseren Sorte, doch leider habe ich nicht so empfunden. Zu sagen, dass er mir gar nicht gefallen hat, wäre falsch, aber ich habe ihn streckenweise als sehr langatmig empfunden und war teilweise über das Verhalten der Figuren erstaunt und teilweise auch verwirrt. Was wollte uns David Arnold mit dieser Geschichte sagen, dass die Ignoranz unter den Mitmenschen immer größer wird, dass das eigene Leben und das Wohlfühlen der eigenen Person immer Vorrang vor dem der Mitmenschen hat.? Seine Protagonistin Mary Iris Melone macht da eine Ausnahme. Sie verlässt ihren Vater und dessen Freundin, als sie erfährt , dass ihre Mutter schwer erkrankt ist, will sie für sie da sein will.
Diese Botschaft ist bei mir angekommen und empfinde sie als positiv. Leider hat der Autor es nicht geschafft, dies in eine überzeugende Geschichte zu verpacken, die den Leser bei der Stange hält.
Da es sich bei diesem Jugendroman um ein Debüt handelt, gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass ein weiteres Werk dieses Autors vielleicht etwas gelungener wird. Für dieses kann ich leider nur 3 Sterne vergeben , weil es mich nicht überzeugt hat.