Rezension

Eine bewegende Geschichte

Dieses schöne Leben -

Dieses schöne Leben
von Mikki Brammer

Bewertet mit 5 Sternen

Clovers Eltern sterben früh bei einem Autounfall. Sie wächst bei ihrem Großvater in New York auf. Dort lebt sie noch heute und arbeitet als Sterbebegleiterin. Außer Leo, der schon 87 Jahre alt ist, hat sie keine Freunde. Bis sie Sylvie kennenlernt. Aktuell begleitet sie Claudia auf ihrem letzten Weg, weil ihr Enkelsohn Sebastian seiner Oma helfen wollte. Sie erzählt Clover von ihrer großen Liebe Hugo. Die beiden begeben sich auf die Suche nach Hugo, lernen seinen Enkel kennen, der auch Hugo heißt, aber sein Opa ist aber leider vor kurzem verstorben.

Eine Geschichte, die das Leben schreiben könnte. Ich konnte mich auch ein wenig mit Hugo identifizieren. Denn er erzählt Clover von seiner Zeit der Trauer, wo man keine guten Ratschläge brauchen kann, die einem andere Leute geben, die das selbst gerade nicht erleben und sich teilweise auch gar nicht mit Trauer beschäftigen wollen. Ich leide selbst unter einer Depression, da habe ich auch schon gute Ratschläge bekommen, du musst, sollst, das und das machen. Ich sage, aber dann jedem, dass ich keine Ratschläge brauche kann, denn wenn ich jemals da wieder herausfinden soll, muss ich das alleine schaffen, in meinem Tempo, denn man spürt selbst, wann man bereit ist einen weiteren Schritt zu wagen und wenn man selbst nicht drin steckt, kann man vieles auch nicht so verstehen, wie die betroffene Person. Aus der Geschichte kann man viel lernen, auch über sich selbst. Deshalb gibt es 5 Sterne und eine klare Empfehlung. Das Buch sollte man unbedingt gelesen haben.