Rezension

Eine Einladung

Elternhaus -

Elternhaus
von Ute Mank

Wenn für Eltern das Lebensende naht, bedeutete das für deren Kinder oft auch eine Zeitreise in die Vergangenheit, eine Konfrontation mit alten Wunden und vielleicht auch die Chance für einen Neuanfang. In dieser Situation befinden sich auch die drei Hauptcharaktere dieses Buches: Die Schwestern Sanne, Petra und Gitti. Als die Elten das "Elternhaus" verlassen müssen bricht einiges bei den dreien hoch, vertraute Vorstellungen werden in Frage gestellt, Bindungen gelöst und / oder wieder verstärkt geknüpft und auch das Verhältnis zu einander neu austariert. So entsteht ein sehr leises und berührendes Buch, das sehr schnell unter die Haut geht und bei den Lesenden auch Fragen zur eigenen Geschichte aufwerfen kann. Der Autorin Ute Mank ist mit "Elterhaus" ein stiller Roman gelungen, der auf die Lesenden wie eine Einladung wirkt. Wirst du diese annehmen?