Rezension

Emotionale Fortsetzung

Die Landärztin - Der Weg ins Ungewisse -

Die Landärztin - Der Weg ins Ungewisse
von Felicia Otten

Da ich bereits kürzlich das Auftaktbuch der Reihe gelesen habe, war ich natürlich auch sehr gespannt auf die Fortsetzung. Auch diesmal wurde ich wieder wunderbar von der Autorin und der Geschichte unterhalten.

Die Fortsetzung dreht sich um Dr. Thea Graven, die in der Eifel ein neues Zuhause gefunden, in ihrer Arbeit als Landärztin ihre Erfüllung und – womit sie anfangs niemals gerechnet hätte – auch ihre große Liebe hat. Doch kurz vor der Hochzeit erkrankt Thea schwer an Kinderlähmung. Sie fürchtet, dass ihre Liebe daran zerbricht. Verzweifelt flüchtet sie sich in eine Reha-Klinik im Allgäu und setzt alles daran, ihr altes Leben zu vergessen. Auch ihr bisher immer so starker Lebensmut scheint nur noch eine schwache Erinnerung. Bis ein weiteres einschneidendes Erlebnis ihre Welt erneut ins Wanken bringt und die junge Ärztin erkennt, dass es Dinge gibt, für die es sich zu kämpfen lohnt. Und dass die Zukunft so vieles für sie bereithält…

Da ich erst kürzlich das erste Band gelesen habe, habe ich natürlich wieder direkt in die Geschichte hineingefunden. Der Schreibstil sagt mir sehr zu. Er ist angenehm, schön bildlich, passt sehr gut zu dem Genre und es ist ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten gerade nur so dahinfliegen lässt. Überhaupt fühlt man sich durch den schönen Schreibstil direkt inmitten des Geschehens und fiebert mit.

Es passiert auch in diesem Band wieder unglaublich viel und vor allem Theas Erkrankung am Anfang des Buches hat mich sehr getroffen. Auch wie sie darunter leidet. Überhaupt blieb es die ganze Zeit über sehr interessant und es gab keine großartigen Längen. Das Ende hat mich dann auch wieder emotional mitgenommen – und ich hoffe sehr, dass es noch einen dritten Teil geben wird, denn Potential gibt es noch genügend für ein weiteres Buch. Ich wurde auch diesmal sehr gut unterhalten und vergebe ganz klar 5 von 5 Sternen!