Eva schmeckts auch nur solala...
Bewertet mit 3 Sternen
Ich hatte von diesem Buch bereits von vielen Leuten gehört, dass sie es gelesen haben. Da waren aber auch die unterschiedlichsten Meinungen zu hören. Entsprechend gespannt war ich auf das Buch und wirklich anfangs überrascht wie lustig das Buch ist.
Leider legte sich das mit der Zeit, denn "eine ständige Rede wie diese hiere, die gehte mir dann doch auffe die Niere....". Irgendwann nervt es, wenn gleich es sicher recht echt ist und sich gesprochen wahrscheinlich ein Stück weit normal bzw. echt anhört. Für mich klang es leider nicht so, ich fand es einfach nervig mit der Zeit. Die generelle Geschichte, die Lebensgeschichte, die Antonio im Vertrauen dann Jan erzählt, ist eigentlich eine schöne Geschichte, die mich jedoch nicht so ganz mitreißen kann, denn irgendwie fehlt da etwas für mich.
Was ich auch etwas schade finde, sind die verwendeten italienischen Begriffe. Nicht jeder ist der italienischen Sprache mächtig, d.h. manchmal wäre es schön, wenn man ein "Buona Sera" in einem kurzen Anhang noch erklärt hätte. (Wer das für übertrieben hält, soll es tun, mir ist das egal, das ist meine ganz persönliche Meinung.) Nicht jeder kann diese Sprache, auch wenn wir uns ja alle nur noch von Pizza und Pasta ernähren... ;)
Grundsätzlich schreibt Jan Weiler gut, aber dieses Buch hat mich nicht wirklich in seinen Bann gezogen, es hat mich leider vielmehr enttäuscht.
Wer es also mal lesen möchte, sollte es sich vielleicht lieber "nur" ausleihen, denn eine Anschaffung lohnt hier meiner Ansicht nach nicht. (Wenn gleich es auch viele Leute gibt, denen dieses Buch so gut gefallen hat...)
Entsprechend vergebe ich hier 3 von 5 Sternen und bin gänzlich unentschlossen.