Rezension

Geniales Katz-und-Maus-Spiel mit gefährlichem Psychopathen

Thirteen -

Thirteen
von Steve Cavanagh

Bewertet mit 5 Sternen

Eddie Flynn ist Strafverteidiger und ehemaliger Alkoholiker. Von Rudy Carp, dem Strafverteidiger der Stars, wird Eddie angeheuert Robert Solomon zu vertedigen. Bobby soll seine Frau und deren Liebhaber umgebracht haben. Doch Eddie glaubt an seine Unschuld und kämpft mit allen Mitteln für Bobby.

Eddie Flynn hat einen interessanten Lebenslauf:  ehemaliger Alkoholiker, Trickbetrüger, nun Strafverteidiger. Mit allen Mitteln kämpft Eddie für seine Mandanten, wenn er sie für unschuldig hält. Ein kleiner Kniff hie und da kann ja nie schaden. So verteidigt Eddie die Ex-Prostituierte Jean Marie, als Detective Mike Granger ihr was anhängen will. Mehr zu Eddies Vergangenheit findet sich in zu wenig Zeit zum Sterben und gegen alle Regeln.
Stark ist der gefährliche Psychopath Joshua Kane, mit dem sich Eddie ein Katz-und-Maus-Duell liefert. Jede Aktion von Joshua hat mich überrumpelt. Vielseitig talentiert zeigt er sich in seinen schwer vorhersagbaren Taten. Dabei ist er berechnend, geduldig, perfektionistisch. Freude am Töten hat er auch. So wirft er schon mal eine Münze, um über Leben und Tod zu entscheiden. 
Wie Joshua es schafft, sich in die Jury einzuschleichen, ist total perfide. Dass er sich dabei etwa wochenlang als Obdachloser tarnt, um den Fahrer eines Postwagens auszuspionieren, einfach genial. Schade nur, dass der Klappentext spoilert, dass der Mörder in der Jury sitzt.

Thirteen ist mitreißend, aufregend, dramatisch und super spannend. Der stärkste Thriller, den ich seit langem gelesen habe. Am meisten gefallen haben mir die Kapitel, die Joshuas Blickwinkel zeigen. Selten bin ich einem so starken Psychopathen begegnet.