Rezension

Henning von Lange, Alexa - Ach wie gut, dass niemand weiß...

Ach wie gut, dass niemand weiß - Alexa Hennig von Lange

Ach wie gut, dass niemand weiß
von Alexa Hennig von Lange

Bewertet mit 4 Sternen

Sina, die Hauptprotagonistin des neuen Romans von Alexa Hennig von Lange, ist ein junges Mädchen, das aus einem, wie man so schön sagt, gutem Hause kommt: gute Wohngegend, gut situierte Familie, gute schulische Ausbildung, Vater Oberstaatsanwalt, Mutter, die darauf bedacht ist, ihre Familie im guten Licht erscheinen zu lassen, sich um Wohltätigkeitsveranstaltungen kümmert, und darauf bedacht ist, bei den Außensehenden gut anzukommen. Nachdem die Beziehung zwischen Sina und ihrem Freund Jean zu Brüche ging, ändert sich das Leben des Mädchen schlagartig. Nichts für sie ist mehr so wie es mal war... Schuld daran ist eine schicksalhafte Begegnung mit einem jungen Mann Noah, der in Gegensatz zu Sina in ganz anderen Verhältnissen aufgewachsen ist, und auch völlig anderes Leben, als Sina bis her kannte, führt. Liebe auf den ersten Blick - ist der das Motto für die weitere Entwicklung der Geschichte.

"Ach wie gut, dass niemand weiß..." ist eine romantische Geschichte mit einem nicht all zu komplizierten Plot und gut ausgearbeiteten Charakteren, von denen ich einige sehr sympathisch fand, die Schwester von Sina z.B. oder auch den jungen Mann mit bewegten Vergangenheit Noah. Die Geschichte lies sich äußerst flott lesen und hat mich auch mitgerissen. Ich fand die Entwicklung der Story interessant und die Seiten flogen nur dahin, was unter anderem auch daran lag, dass die Autorin einen sehr angenehm zu lesenden Erzählstil hat. Ich fand die Geschichte recht unterhaltsam und für einen entspannten Leseabend durchaus zu empfehlen: süß, romantisch, teilweise naiv, emotional, dramatisch, teilweise überspitzt und dennoch in dem Gesamtbild passend und stimmig.
Eine nette Liebesgeschichte mit unerwarteten Wendungen.