Hochpolitischer Thriller
Bewertet mit 4 Sternen
Rezension „Freiheitsgeld“ von Andreas Eschbach
Meinung
„Freiheitsgeld“ entführt in eine nicht allzu ferne Zukunft, ins Jahr 2064. Die meiste Arbeit wird von Maschinen erledigt und das bedingungslose Grundeinkommen (Freiheitsgeld), soll dafür sorgen, dass jeder mit den gleichen Werten lebt. Doch so einfach ist es nicht…
Andreas Eschbach führt uns in eine Welt, deren Realität nicht wie sonst jenseits der Grenzen liegt, denn das Szenario könnte durchaus so geschehen. Die vielen Persönlichkeiten und daraus resultierenden Handlungsstränge sorgen jedoch anfangs für Verwirrung.
Wer seine Bücher aber kennt, der weiß, dass im Verlauf alles an seinen Platz rückt und ein schlüssiges Gesamtbild ergibt. Andreas Eschbach nimmt Bezug zu aktuellen Themen und dies mit einer Wortkunst, die ich immer wieder als intelligent bezeichnen muss.
Durch die Thematik wirft Herr Eschbach Fragen auf, deren man sich gar nicht bewusst war, das es sie gibt. Der Nachhall ist gerade deshalb enorm. Auch die ein oder andere Überraschung wartet auf den Leser und so bleibt am Ende nur zu sagen: Exquisit und Exzellent.
Fazit
Ein hochpolitischer Thriller, in dem Intelligenz, Überraschung, Hochspannung und Wortkunst steckt. Andreas Eschbach bildet erneut einen literarischen Meilenstein. Lesen, verstehen, nachdenken. Freiheitsgeld ist Utopie Par excellence.
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