Rezension

Unbedingtes Grundeinkommen

Freiheitsgeld -

Freiheitsgeld
von Andreas Eschbach

Bewertet mit 3 Sternen

Wir schreiben die 2060er Jahre. Das in unseren Zeiten durchaus mal heiß diskutierte bedingungslose Grundeinkommen hat sich unter dem einprägsamen Namen „Freiheitsgeld“ durchgesetzt.

Als der ehemalige Kanzler und EU-Präsident Robert Havelock tot gefunden wird kommen die Ereignisse ins Rollen.

Zunächst wirkt es wie ein Selbstmord, denn Havelock hat kurz zuvor seine Urenkelin durch einen tragischen Unfall verloren.

Kurz darauf wird allerdings der größte Rivale des Politikers ermordet.

Ermittler Ahmad Müller muss sich auf die Suche nach der Wahrheit machen.

Besonders gelungen fand ich die ganzen Aspekte der Digitalisierung. Einiges, was gerade so am Markt in Diskussion steht, wird im Buch als Selbstverständlichkeit beschrieben. Super interessant das zu lesen!

Auch ethisch relevante Themen wie Eugenik und Bevölkerungsentwicklung werden zum zentralen Thema auf den 528 Seiten gemacht. Die Lesenden werden mit dem Thema nicht nur konfrontiert, sondern wie ich finde auch zur Kritik aufgefordert.

Autor Andreas Eschbach hat einen politischen Thriller geschrieben, den man sich auf jeden Fall für die Weihnachtsgeschenkeliste merken kann