Rezension

Mir fehlten die fesselnden Momente

Freiheitsgeld -

Freiheitsgeld
von Andreas Eschbach

Bewertet mit 3 Sternen

Ich hatte bisher noch keines der Werke des Autors gelesen aber die Thematik und die außergewöhnliche Gestaltung des Buches mit schwarzem Buchschnitt sowie die Covergestaltung machten mich neugierig. Die Story handelt aus den Jahren 2063/2064, einer Zukunft, die einen als Leser schon schockiert. Der Plot dieser Dystopie handelt vom bedingungslosen Grundeinkommen, dem sogenannten „Freiheitsgeld“ gepaart mit Themen Gesellschaft und Klimaveränderungen. Wir erhalten als Leser die Geschichten von mehreren Handlungssträngen und Charakteren und dies wurde verpackt in einen spannenden Roman. Das Buch beginnt langsam und ich brauchte einige Zeit hier mit dem Plot und vor allem, den zu Beginn etwas blass wirkenden Protagonisten warm zu werden. Ich hatte oft hinterfragt, in welche Richtung die einzelnen Stränge führen doch so richtige Fesselung kam bei mir nicht auf. Der Schreibstil ist gut lesbar und auch flüssig geschrieben, doch die große Spannung und vor allem der Bezug des Titels mochte einfach nicht bei mir aufkommen. „Freiheitsgeld“ ist für mich eher ein Roman, der die Geschichte unterschiedlicher Charaktere erzählt und einer Handlung, die etwas an Stimmigkeit verliert. Auch fehlten mir die fesselnden Momente und überraschenden Wendungen.