Rezension

Intrigen

Freiheitsgeld -

Freiheitsgeld
von Andreas Eschbach

Bewertet mit 4 Sternen

Ein bedingungsloses Grundeinkommen - ein Thema, das immer mal wieder diskutiert und angedacht wird, in einigen Projekten in der Vergangenheit sogar durchgeführt wurde und im Moment unter dem Begriff "Bürgergeld" zu finden ist.
Andreas Eschbach hat sich wieder einmal ein brisantes Thema vorgenommen und versetzt uns in seinem neuesten Roman in das Jahr 2064, in der eben dieses bedingungslose Grundeinkommen unter dem Begriff "Freiheitsgeld" eingeführt ist. Denn durch den zunehmenden Einsatz von Robotern in allen Bereichen ist es nicht mehr notwendig, dass alle Menschen einer Beschäftigung nachgehen. Man kann aber trotzdem noch arbeiten und es gibt Beschäftigungen, die immer noch hoch gefragt sind. Wegen des Raubbaus an der Natur gibt es Naturschutzzonen, in denen sich die Menschen nicht aufhalten dürfen. 3D-Drucker leisten noch viel mehr als heute. Die Menschen leben in Zonen oder die privilegierte Oberschichte in "Oasen". Typisch für Eschbach gibt es recht viele Personen und man braucht etwas, bis man dahinter kommt, wie sie zusammen gehören.
Ein Roman, der mich zum Nachdenken gebracht hat und eine durchaus realistische Zukunft dargestellt hat.