Rezension

ich kann den hype nicht verstehen

Maggie und die Stadt der Diebe - Patrick Hertweck

Maggie und die Stadt der Diebe
von Patrick Hertweck

Bewertet mit 3 Sternen

Der Klapptext und der Hype um das Buch haben mich sehr neugierig gemacht. Als ich dann bei einer Wanderbuchaktion über das Soziale Netzwerk die Möglichkeit hatte diesen Roman zu lesen hab ich mich sehr gefreut. Endlich durft ich Maggie kennen kernen und bin großer Freude und doch recht hohen Erwartungen an die Geschichte ran gegangen. Leider wurde ich ein wenig Enttäuscht.

Der Klapptext:
New York, 1870. Kalt und düster ist es in den Slums von Manhattan. Ziellos irrt Maggie durch schmutzige Gassen voller Bettler. Sie ist heilfroh, als sie bei einer Bande junger Diebe Unterschlupf findet. Schon bald fühlt sie sich dort wie zu Hause. Bis eine gemeinsame Diebestour sie zu einem Kirchturm führt, der schlimmste Erinnerungen in ihr wachruft. Maggie muss sich endlich ihrer Vergangenheit stellen. Doch Licht ins Dunkel kann nur einer bringen: der sagenumwobene Herrscher über die New Yorker Unterwelt.
Atmosphärisch und fesselnd - ein brillant geschriebenes Erstlingswerk in der Tradition von Rowling und Funke.

Trotz der Erzählform fiel mir am Anfang der Einstieg in die Geschichte leicht. Die ersten Seiten flogen förmlich so dahin. Bis ich über den Begriff "Fagin"stolperte. Das erste was ich machen musste, gogglen was genau das Wort bedeutet. Wenn ich schon als Erwachsener nicht kenne, stellt sich mir die Frage wie ich das einen Kind erklären soll. Und leider stolperte ich immer wieder. Diesmal weil die Absätze teilweise so verwirrend waren das ich diese auf Anhieb nicht vernünftig nachvollziehen konnte. Und diese Verwirrung kam immer häufiger vor. Durch das wiederholen zog sich die Geschichte immer wieder mal. Bis auf das letzte drittel hat man wenig über alle Charaktäre erfahren. Dadurch wirken diese unscheinbar und Platt. Ich könnte mir vorstellen wenn man zur mitte hin schon etwas mehr über Tom erfahren hätte würde das Ende nicht so vollgepackt wirken und sich nicht alles aufeinmal überschlagen.
Dennoch gab es auch einige Sachen die mir sehr gut gefallen haben. Die kleinen Weisheiten die immer wieder mal auftauchten waren sehr schön und regen zum Nachdenken an. Aber auch der zusammenhalt von Maggie und ihren Freunden zeigt einem wie wichtig richtige Freunde im Leben sind.
Das Buch ist in vier Teile unterteilt und diese sind mit schöner Illustration gestaltet.

Für ein Erstlinkswerk ist es ganz gut und daher auch die 3 Sterne. Und ich bin auch nicht abgeneigt mehr von Partick Hertweck zu lesen. Zudem hoffe ich, dass wenn es eine Fortsetzung geben sollte mehr von den anderen Charaktären zu erfahren. Grade Silence finde ich ansich eine interessante Figur.