Rezension

Im Ansatz eine gute Idee, sonst sehr enttäuschend

Witchborn - Nicholas Bowling

Witchborn
von Nicholas Bowling

Bewertet mit 1.5 Sternen

England 1577

Die 14-jährige Alyce muss mit ansehen, wie ihre Mutter verbrannt wird. Sie sind beide Hexen, gejagt von den Hexenjägern. Nach dem Tod ihrer Mutter stürzt sie immer weiter ab, in die tiefste Magie zwischen Maria Stuart und Elisabeth I.

Ich war sehr begeistert von dem Klappentext und dem Cover, wurde aber schwer enttäuscht. Die Story hat zu viele Handlungsstränge, die nicht wirklich zu Ende geführt werden. Auch zu viele unwichtige Personen werden aufgeführt. Die Magie, die auf dem Klappentext so oft erwähnt wird, kommt kein einziges Mal vor, heißt es wird kein einziges Mal in diesem Buch gehext. Es wird nur die ganze Zeit von Zaubersprüchen geredet und was sie ja für eine dunkle Seite hätten.

Auch die Storyline, die die beiden Königinnen bekommen haben, haben mir absolut nicht gefallen. Der Geschichte hätte es gut getan, wenn man zwei fiktive Königinnen genommen hätte, anstatt solch zwei berühmte Gesichter. Seit der Serie Reign tue ich mich sowieso schwer, die beiden Königinnen mit einem anderen Charakter zu sehen, als in der Serie vermittelt.

Auch frage ich mich, wer die Alterseinschränkungen immer bei Büchern macht. Welches 11-jährige Kind wird etwas über Hexenverbrennung, England 1577 oder Maria Stuart und Elisabeth I. kennen?? Wenn dieses Buch die erste Berührung mit solchen Themen ist, bekommt dieses Kind nicht nur einen völlig falschen Eindruck, sondern auch komplett falsche Informationen. Wie gesagt, zwei fiktive Gesichter hätten der Story gut getan.

Auch war der Schreibstil schwer zu verfolgen und driftete sehr oft weg und wurde langatmig.

Meine 1,5 Sterne sind für das Cover und die (im Ansatz) gute Idee.