Rezension

Kein klassisches Zombie-Buch, aber dennoch empfehlenswert

Berlin Requiem - Peter Huth

Berlin Requiem
von Peter Huth

Eigene Meinung 

Ich habe bis jetzt noch nicht viele Zombie-Bücher gelesen, aber dennoch bin ich durch den Klappentext mit einer ziemlichen Erwartung an dieses Buch herangegangen. Zuerst einmal muss ich sagen, wer hier blutiges Zombie-Gemetzel sucht, der wird wohl kaum glücklich (ich konnte damit sehr gut leben). Anfangs fand ich "Berlin Requim" doch sehr langweilig und hatte etwas Mühe es nicht wegzulegen. Nach einer Weile nahm die Geschichte für mich an Fahrt auf und hat mich schließlich auch gefesselt. Ich hatte gedacht man kommt in die Story bevor die Krankheit überhaupt ausgebrochen ist und erlebt die ersten Infizierungen mit, aber das war ein Irrtum. Man wird direkt in das Geschehen hinein katapultiert und muss sich erst einmal zurechtfinden. Der Schreibstil von Peter Huth ist sehr angenehm und lässt sich flüssig lesen. Auch die Art seiner Charakter ist sehr gut durchdacht und rüber gebracht.  

Fazit 

Ein richtiges Zombie-Buch ist "Berlin Requiem" wohl nicht, eher würde ich es als Politthriller einordnen. Dennoch lässt es sich, nach ein paar Startschwierigkeiten, gut lesen und fesselt den Leser schließlich. Durch die besagten Startschwierigkeiten hat das Buch bei mir einen Stern verloren, aber ansonsten kann ich es wirklich empfehlen.

Empfehlung

Freunde der klassischen Zombie-Bücher werden hier definitiv nicht auf ihre Kosten kommen. Eher würde ich das Buch Fans von Politthrillern empfehlen, bei denen es auch ein klein wenig blutig uns abstrakt sein darf.