Rezension

Konnte mich nicht überzeugen!

Berlin Requiem - Peter Huth

Berlin Requiem
von Peter Huth

Bewertet mit 2.5 Sternen

Beschreibung:

In Berlin ist ein merkwürdiger Virus im Umlauf. Zunächst steht die Behauptung im Raum, dass nur Bürger mit Migrationshintergrund betroffen sind und all diejenigen Ohne, sich in Sicherheit wägen können. 
Doch die Infizierten werden immer mehr. Denn, obwohl sie zunächst ins Koma fallen und dann unerwarteter Weise wieder erwachen, haben sie nur ein Ziel: Die anderen Menschen zu töten. 
Die Regierung lässt eine Mauer um das zunächst betroffene Gebiet ziehen und nennt es die kontrollierte Zone. Doch als sich einer der Polizisten in das Gebiet wagt und nicht mehr wieder kommt, sieht Innensenator Sentheim seine Zeit gekommen und verhängt den Ausnahmezustand - obwohl er weiß, dass sich nicht nur die "Ausländer" mit diesem Virus infizieren können. Der Journalis Robert Truhs versucht alles in seiner Macht stehende zu tun, damit die Ordnung in Berlin nicht völlig aus dem Ruder läuft. 

 

 

Meine Meinung:

Den Klappentext und das Cover fand ich recht ansprechend. Doch konnte mich das Buch nicht kriegen. Ich hatte Probleme in die Geschichte rein zukommen und war sehr lange Zeit einfach nur verwirrt. So ging es mir ca. bis zur Hälfte des Buches. Danach hatte ich noch ein wenig Spaß mit der Geschichte, konnte mir sehr vieles bildlich vorstellen, aber überzeugen konnte es mich daher nicht. 

Was mir gut gefallen hat, waren die Perspektiven. Das ich in diesem Buch zum Größten Teil einen Journalisten begleiten durfte, der es in dieser Zeit, wirklich nicht einfach hat. Denn mit brisanten Informationen, die der Regierung vor Ort nicht gefallen wird, lässt sich nicht gut leben. 

Auch das man einen kleinen Einblick in sein Leben von Früher kriegt, hat mir gut gefallen. 

 

Auf der einen Seite gut, auf der anderen Seite als nervig empfunden, habe ich Teile der Bevölkerung. In meinen Augen hat der Autor hier mit der Naivität der Menschen ein wenig übertrieben. Das es Menschen gibt, die einer Person alles glauben, was sie sagt, ohne sich selber darüber Gedanken zu machen - okay. Aber das bis aus wenige Ausnahmen alle diesem besserwisserischen und heroischen Sentheim folgen, war für mich nicht immer nachvollziehbar. 

 

Das Ende konnte mich erreichen und hat mir definitiv besser gefallen, als der Anfang.

Fazit:

Das Buch hat definitiv Potenzial und ich könnte mir durch aus vorstellen, dass über dieses noch einige Zeit gesprochen wird, da es doch interessante Punkte anspricht. 
Ich denke, dass es vielen Lesern gefallen wird, die auf Zombie Geschichten stehen und denen, die nicht jede Aussage hinterfragen