Rezension

Lebensbejahend

Die Stille meiner Worte - Ava Reed

Die Stille meiner Worte
von Ava Reed

Bewertet mit 4 Sternen

Meine Meinung zum Jugendbuch:

Die Stille meiner Worte

 

Aufmerksamkeit:

Diesen Punkt gibt es auf meinem Blog.

 

Inhalt in meinen Worten:

Hannah hat dank eines Unfalls ihre Schwester verloren. Sie selbst hat das Sprechen verloren und ihre Eltern wissen sich nicht mehr anders zu helfen, als sie in eine besondere Schule zu stecken, wo man am Anfang einfach zusammen zeltet und sich gegenseitig kennenlernen darf.

Ein kleiner Star ist jedoch Mo, der Kater von Hannah, der sie begleitet und anfangs unsichtbar bleiben darf.

Wie es mit Hannah weitergeht, ob sie ihre Sprache wieder findet und was es bedeutet einfach mal schweigen zu müssen, weil es keine Worte mehr gibt, die man aussprechen möchte und kann, das erfahrt ihr, wenn ihr Hannah folgt.

 

Meine Gedanken zum Buch:

Ich tat mir anfangs mit diesem Buch schwer, das lag aber nicht allein am Buch, denn das ist zwar ziemlich langatmig aber wunderschön, sondern an mir persönlich und weil ich selbst an Abgründe gekommen bin, die ich selbst erst mal verdauen durfte und musste.

 

Das Buch selbst zieht sich in vielen Momenten und dadurch wird es auch schwer am Ball zu bleiben, doch Ava die Autorin weiß wie sie mich als Leserin an sich binden kann, so das ich durchhalte und weiterlesen möchte und muss. Gerade weil vieles einfach zwischen den Zeilen zu finden ist und manches wirklich toll ist entdeckt zu werden.

Charaktere:

Mein Lieblingscharaktere ist Mo. Eine Glückskatze die Hannah begleitet und stets weiß was sie gerade braucht. Irgendwie nicht typisch Katze ist, sondern fast wie ein treuer Hund.

Dann kommt Levi den ich auch in das Herz gefasst habe und erstaunt war, wie liebevoll und doch unsicher er mit dem ganzen Thema umging und umgeht, das ist wirklich gut. Hannah ist aber die Hauptfigur, neben Lizzy ist sie es, die erzählt was in ihr vorgeht, wie schlimm es für sie ist, nicht reden zu wollen/können und gleichzeitig reden zu müssen um ihren Schmerz und ihren Kummer loszuwerden, gar nicht so einfach, wenn sie auch noch das Gefühl hat, ihre Eltern schieben ist ab, erst nach und nach erkannte sie, das ihre Eltern ihr eine neue Chance geben wollten. Chancen sind das, was Hannah annehmen muss und auch leben muss, denn nur dadurch kommt sie wirklich vorwärts.

 

Spannung:

Es ist kein typisches spannendes Buch, dazu ist es zu langatmig an vielen Stellen und zu schwer in der Art und Weise. Dafür trumpft die Geschichte mit Herz und Gefühl. Mit vielen tollen Zitaten, die wirklich berühren und mit einem Ende, das einfach nichts offen lässt. Einfach gut.

 

Empfehlung:

Warum ich euch das Buch empfehlen möchte, einerseits weil ich es so stark finde, wie Ava mit Worten jonglieren kann, zum anderen, weil die Geschichte berührt, aufrüttelt, dankbar zurückblicken lässt und gleichzeitig auch Ideen und Dinge an die Hand gibt um vielleicht selbst das Thema Trauer umzugehen, natürlich ist es eine positive Geschichte und nicht immer muss eine Geschichte auch so real werden, aber träumen kann man ja ;).

 

Bewertung:

Ich möchte Levi und Hannahs Geschichte gerne vier Sterne geben, für fünf Sterne langte es jetzt leider nicht so ganz, aufgrund dessen das wirklich die Langatmigkeit anstrengend war, und nicht immer konnte ich wirklich flott voran kommen.