Rezension

Leider nicht so ganz meins

Gehasst - Andreas Schmidt

Gehasst
von Andreas Schmidt

Bewertet mit 3 Sternen

„Gehasst“ ein Thriller von Andreas Schmidt ist 2016 im dp DIGITAL PUBLISHERS Verlag erschienen.

Wuppertal: Eine grausam zugerichtete Frauenleiche wird gefunden. Junge Frauen werden missbraucht und zu Tode gebissen. Die Ermittlerin Franka Hahne und ihr Kollege Michael Stüttgen sind ihm auf den Fersen, aber er ist immer einen Schritt schneller. Wer ist der geheimnisvolle Unbekannte, der die Stadt in Angst und Schrecken versetzt?

 

Ich durfte das eBook als Freiexemplar in einer Leserunde mitlesen. Das Cover hat mich jetzt nicht umgehauen, aber nachdem man das Buch gelesen hat, wird einem der Schnitt am Hals klarer.

Das Buch ist sprachlich gut, es gibt jedoch manchmal Wortwiederholungen bzw. bestimmte Dinge werden mehrmals beschrieben und das hat meinen Lesefluss ein wenig gestoppt und mich gestört. Teilweise kam ich auch nicht mit dem Satzbau klar und habe im Kopf die Sätze umgedreht. Der Prolog war mir persönlich zu langatmig, auch wenn man dort schon einiges über den Täter erfährt.

Leider gibt es auch kleine Logikfehler, die zu vermeiden gewesen wären. Ich konnte das Buch nicht flüssig lesen, auch wenn die Geschichte schon packend war, aber auch teils verwirrend und unzusammenhängend. Spannend war das Buch aber schon durchgehend.

Die Ermittler haben sich dann auch manchmal auf ihre Meinung versteift und die Suche verlief auch ein wenig zu glatt, aber die Geschichten der Ermittler, das Privatleben, usw. haben mir positiv gefallen. Das Ende kam mir persönlich auch zu plötzlich und ich hätte mir ein anderes gewünscht. Es wirkt nicht alles ganz durchdacht und als hätte das Buch einfach schnell fertig werden müssen.

 

An sich ganz ok, aber da kann man definitiv noch einiges verbessern.