Rezension

Lieblingsbuch / Fantasy & Liebe – am Ende ein wenig toxisch, aber dennoch einfach genial

Blood and Ash - Liebe kennt keine Grenzen -

Blood and Ash - Liebe kennt keine Grenzen
von Jennifer L. Armentrout

Bewertet mit 5 Sternen

Jennifer L. Armentrout hat mir auch mit diesem Buch mal wieder gezeigt wieso sie einfach meine Lieblingsautorin ist, niemand bringt mich dazu ein so dickes Buch (666 Seiten) in 1,5 Tagen zu lesen, dass schafft nur sie, vor allem wenn ich eigentlich was anderes tun sollte. Doch diese Geschichte hat mich einfach in seinen Bann gezogen. Diesmal führte mich die Autorin in eine Fantasy Welt, einiges kam mir bekannt vor, aber mir haben ihre neuen Ideen und auch die Mischung aus neu und alt sehr gut gefallen.

 

Wie alle Bücher der Autorin, die ich bisher gelesen habe, ist auch dieses in der ersten Person Singular geschrieben und zwar aus Poppy Sicht. In ihrer Welt gilt die 17jährige als Auserwählte und wird als die Jungfräuliche bezeichnet. Dabei wäre sie so gern normal, denn sie sitzt hinter Gittern, auch wenn ihr Gefängnis ein schönes Zimmer ist. Sie darf mit kaum jemanden reden, selten ihr Zimmer verlassen und muss sich unter einem Schleier verstecken. Doch sie eine starke junge Frau, welche versucht heimlich gegen die Regeln zu verstoßen, auch wenn sie genau weiß was für eine harte Strafe sie bekommen würde, sollte man sie doch erwischen. Jedoch hält es sie weder davon ab ihre Gabe zu nutzen und kranken Menschen zu helfen noch sich eines Nachts ins Red Pearl zu schleichen, wo sie eigentlich nur neugierig hineinschauen wollte und bei Karten mitspielt. Dort landet sie jedoch zum ersten Mal in ihrem Leben mit einem Mann in einem Zimmer, aber es kommt nur zu küssen, aber sie kann ihn nicht vergessen. Dann wird eines Tages einer ihrer Leibwächter getötet und Hawke, so heißt der junge Mann aus jener Nacht, ihr neuer Leibwächter und kommt ihr näher als gut für sie Beide sind. Denn er hat ein großes Geheimnis, welches sie nicht herausfinden darf.

 

Ich mochte sowohl Poppy als auch Hawke vom ersten Moment an und auch nach dem Ende mag ich Beide noch. Die Charaktere fand ich gut beschrieben und dabei haben mit die guten wie auch die bösen Charaktere gefallen, denn eine Geschichte ohne die Bösen da würde doch etwas fehlen. Die Nebencharaktere fand ich gut und würde einige gern wiedersehen, dabei fand ich den einen Tod sehr tragisch, auch wenn wir klar ist wieso er nicht überleben konnte. Die Liebesgeschichte im Buch ist faszinierend und einfach schön zumindest im größten Teil des Buches. Am Ende wird es ein wenig toxisch und da habe ich Poppy teilweise nicht verstanden, aber wenn man bedenkt wie wenig Erfahrung sie vom echten Leben hat und wie jung sie ist, dann ist es dennoch für mich zwar nicht gut, aber doch verständlicher gewesen. Dabei glaube ich das es für Beide nicht leicht ist.

 

Ich liebe den Schreibstil der Autorin einfach, denn sie zieht mich jedes Mal in ein Buch und ich lese es dann viel zu schnell, nur um am Ende enttäuscht zu sein, dass es schon vorbei ist. So war es auch bei diesem Buch. Da es eine Fantasywelt ist musste sie mehr erklären und beschreiben, aber ich konnte mir alles gut vorstellen. Mir hat die Mischung aus Fantasy, Abenteuer, Action, Spannung und Liebe einfach grandios gefallen. So gut sogar, dass das Buch nun zu meinen Lieblingsbüchern gehört und ich schon sehr gespannt auf Band zwei bin.