Rezension

Das erste Mal

Blood and Ash - Liebe kennt keine Grenzen -

Blood and Ash - Liebe kennt keine Grenzen
von Jennifer L. Armentrout

Bewertet mit 4 Sternen

Mir gefiel die Entwicklung von Poppy zu einer jungen Frau, die über ihre Sexualität und Körper selbst bestimmt.

Die Auserwählte darf man nicht ansehen, nicht mit ihr reden oder berühren. Sie verbringt ihre Tage einsam und verhüllt und dient nur einem Zweck: Wenn sie den Segen der Götter erhält, kann sie ihre Heimat vor dem Verfluchten Königreich retten. Doch Poppy fängt an ihrer Berufung zu zweifeln, besonders als der attraktive Hawke in ihr Leben tritt und ihre Leibwache wird. Wieso darf sie kein selbstbestimmtes Leben führen, wie alle andere auch? Doch Poppy weiss noch nicht, dass ihr die Antworten nicht gefallen werden.

Wer in diesen Auftakt der Reihe «Liebe kennt keine Grenzen» einsteigt, braucht etwas Ausdauer. Am Anfang zieht sich die Geschichte und man braucht etwas, um in die Fantasywelt richtig abtauchen zu können. Erst am Ende wird sie richtig spannend und hält unerwartete Wendungen bereit. Der Schreibstil der Autorin ist aber durchgehend leicht und flüssig zu lesen.

Besonders gefiel mir die Protagonistin Poppy, deren Leben komplett fremdbestimmt wird. Sie macht in diesem Buch eine tolle Entwicklung von einem Mädchen zu einer jungen Frau, die über ihren eigenen Körper und Sexualität entscheidet und beides für sich entdeckt.

Mein Fazit: Mit etwas langem Atem taucht man in eine interessante Fantasywelt ab und verfolgt die Entwicklung zur Selbstbestimmung der Protagonistin Poppy. Ich freue mich auf Band 2. 4 Sterne.