Mal etwas anderes
Bewertet mit 3.5 Sternen
Cora erwacht mitten in einer Wüste. Eben noch saß sie im Auto auf dem Weg in ein Skigebiet. Warum wurde sie entführt und wo ist sie? Alleine ist sie jedenfalls nicht, jedoch Millionen Kilometer von zu Hause entfernt.
Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Schnell ist man als Leser in der Geschichte und kann durch die verschiedenen Perspektiven mit den Charakteren mitfühlen und versuchen ihre Handlungen zu verstehen. Wobei Coras Sicht den Großteil der Sicht einnimmt.
Leider fand ich, dass die Charaktere teilweise etwas überstürzt und schnell (Liebes-)Beziehungen aufgebaut haben. So war es phasenweise etwas unglaubwürdig und schwer nachvollziehbar.
Erwartet hatte ich eine Dystopie, doch weit gefehlt, es handelt sich hierbei um Science Fiction. Andere Völker des Alls begegnen einem im Laufe des Buches. Die Welt um Cora herum ist recht gut ausgearbeitet. Spannung empfand ich eher weniger, dennoch war es interessant dieses Buch zu lesen.
Insgesamt ist dieses Buch fernab von jeglichem Mainstream und eindeutig mal etwas anderes, jedoch wäre sicherlich mehr drin gewesen. So komme ich auf 3 bis 3,5 Sterne.