Rezension

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Michael und die Tafelrunde

Ritter reloaded - Die Tafelrunde kehrt zurück
von K. T. Milner

Bewertet mit 4 Sternen

Eigentlich hatte die Userin Gina.Wheeler dieses Buch unbeabsichtigt gewonnen. Mit Ihnen, liebes Vorablesen-Team hat sie korrespondiert und von Ihnen die Erlaubnis erhalten, das Buch an jemanden weiterzugeben, der daran interessiert ist. Sie hat mich per PN gefragt, und ich habe erfreut JA gesagt Ich schreibe dies hier, weil ich nicht möchte, dass ihr Nachteile dadurch entstehen, dass sie für dieses Buch keine Rezension schreibt. Ich bin der Ersatz dafür.

 

Es geschah genau an dem Tag, an dem Michael Veryans Mutter zum zweiten Mal heiratete. Michael mochte zwar den zukünftigen Ehemann seiner Mutter, kannte ihn auch schon lange. Aber als Zugabe gab es Edwin dazu, seinen Sohn und für Michael der zukünftige Stiefbruder, der nur eines im Sinn hatte, Michael zu ärgern. Und so stahl sich Michael während der Hochzeit davon.  Vor der Tür des Hotels traf er Demonstranten, die gegen den Bau der Ölbohrinsel demonstrierten. Er ging durch die Gassen und Nebenstraßen, als er plötzlich auf drei Gestalten traf, die ihre Gesichter nicht zeigten, sie mit Kapuzen verbargen. Die Seele wollten sie ihm aussaugen, doch Michael wehrte sich und stach mit dem Füller, den er von seinem Stiefvater geschenkt bekommen hatte, auf sie ein. Da kam plötzlich ein Falke geflogen und verwandelte sich zu Michaels Verwunderung in den Obdachlosten, dem er vor dem Hotel einen Zehnpfundschein geschenkt hatte. Er half ihm und sagte ihm, dass diese Wesen Geh-Abruki hießen und Helfer des Bösen seien. Und er selbst sei eine Reinkarnation eines Ritters der Tafelrunde von König Artus. Er müsse die restlichen Ritter finden und ein großes Unglück verhindern. Dann war er wieder fort. Doch worum es dabei geht, hatte Merlin, denn um diesen hatte es sich gehandelt, nicht gesagt…

In der Schule fand er nach einigen Anläufen noch Gleichgesinnte, sprich weitere Ritter, doch worum es bei dem Unglück ging erfuhr er erst viel später…

Die vier Ritter haben einige Kämpfe zu bestreiten. In der Schule gegen die Bösen in vielerlei Gestalt und in Cornwall wo Michaels Stiefvater eine Ölbohrinsel einweihen wollte…

Wer von Michaels Mitschülern, gehört noch zu den Rittern?  Werden die Ritter die Bohrungen verhindern können? Und was wird passieren, wenn die Bohrungen nicht verhindert werden? Hängt das Unglück damit zusammen? Wird Michael seine Aufgabe erfüllen können?

Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Es war durch den Vorfall am Rande der Hochzeit schon gleich spannend geworden. Die Beschreibung der Wesen und was sie tun mag manchem eklig erscheinen, und da es ein Kinderbuch mit Altersempfehlung ab zehn Jahren ist, sollten die Eltern schon feststellen können, ob ihr Sohn/ihre Tochter derartiges zu lesen imstande ist. Ich selbst fand es nun nicht sooo schlimm, habe ich doch schon öfter Bücher gelesen, in welchen solche oder ähnliche Kreaturen vorkamen. Allerdings jünger als zehn sollten die Kinder nicht sein, wenn sie dieses Buch lesen.  Es ist auch etwas mystisch, geht es doch hier um König Artus und seine Tafelrunde, und natürlich um seine Gegner! Für meinen Geschmack war das Buch durchaus spannend. Ein Kinderbuch, das man auch als Erwachsener lesen kann, auch wenn der Schreibstil erkennen lässt, dass es eben ein Kinderbuch ist. Auf jeden Fall hat es mir sehr gut gefallen.