Rezension

Monday Club - oder eher Tod der Freundin aufklären?

Monday Club - Das erste Opfer - Krystyna Kuhn

Monday Club - Das erste Opfer
von Krystyna Kuhn

Bewertet mit 3 Sternen

"Mancher Mensch ist eine verlorene Seele."

Der erste Satz: "Etwas hatte mich geweckt." 

Worum geht es? Faye, 16 Jahre alt, leidet unter Schlafstörungen. Dadurch kann sie die Realität nicht mehr von Fantasie unterscheiden. Eines Tages stirbt ihre beste Freundin Amy bei einem Autounfall, doch kurz nach ihrem Tod erhält Faye noch eine SMS von ihr. Halluziniert sie nur, oder lügen alle um sie herum? Gemeinsam mit einem neuen Freund macht sich Faye auf die Suche nach Antworten, die ihr gesamtes bisheriges Leben auf den Kopf stellen. 

Die ersten 50 Seiten haben sich gezogen wie Kaugummi. Ich musste mich durchquälen, bis endlich Spannung aufkam. Die Handlung in dem Buch kam erst nach Amy's Tod ins Laufen. Zwischendurch gab es wieder Momente, die man hätte kürzen können, da sie den flüssigen Lesestil unterbrochen haben. Ich hatte vor dem Lesen viele Erwartungen an das Buch, da mich der Klappentext sehr angesprochen hat. Aber dies ist wieder einer der Fälle, wo man sagen kann, dass der Klappentext irreführend ist. Ich bin davon ausgegangen, dass es in dem Buch viel um den Monday Club geht. Doch auch nach dem Lesen bin ich genau so schlau wie vorher.  

Die Charaktere wurden alle sehr real, interessant und unterschiedlich beschrieben, jedoch konnte ich keine Empathie aufbauen. Am Ende kam dann wieder Spannung auf und der folgende Cliffhanger macht definitiv Lust auf die Fortsetzung. Ich erhoffe mir von Band 2, dass es diesmal mehr um den Monday Club geht. Was ihn genau ausmacht. Wie es dazu kam. Wieso er so gefährlich ist, etc.  

Fazit: Ohne Erwartungen an das Buch gehen, sich darauf einlassen, dann wird es nach ein paar Kapiteln auch spannend zu lesen sein! Ein interessanter, aber auch verwirrender Auftakt einer Jugend-Mystery-Serie!