Rezension

Mord ahoi!

Mord ahoi! - Frida Mey

Mord ahoi!
von Frida Mey

Bewertet mit 4 Sternen

Die Kommissarin Alexandra von Lichtenstein wollte eigentlich gemeinsam mit ihrem Freund einen Skiurlaub in Südtirol verbringen. Es kommt aber ganz anders, und schließlich verbringt sie ihren Urlaub gemeinsam mit Elfriede Ruhland und dem Mops Amadeus auf einem Kreuzfahrtschiff. Doch von einem Erholungsurlaub kann keine Rede sein, denn der Chefcroupier verschwindet. Es besteht der Verdacht, dass ein Verbrechen stattgefunden hat, und so nimmt Alexandra natürlich erste Ermittlungen auf - mit der Unterstützung von Elfie, die auch noch eigene Pläne verfolgt. 

Mein Leseeindruck:

"Mord ahoi!" ist bereits der dritte Teil einer Reihe um die Kommissarin Alexandra von Lichtenstein und ihre Freundin Elfriede Ruhland. Man muss die beiden Vorgänger nicht unbedingt gelesen haben, um diesen dritten Band verstehen zu können, auch wenn man in Band 1 und 2 natürlich schon ein wenig mehr von den Hauptprotagonisten erfährt.

"Mord ahoi!" ist ein humorvoller Kriminalroman, der sich dank der ungewöhnlichen Figur der Elfriede Ruhland sehr von der Masse abhebt. Elfie ist eine 62-jährige, noch sehr rüstige und unternehmenslustige Frau, die auch nach dem Tod ihres Verlobten vor über 30 Jahren noch mit diesem kommuniziert und an ihm hängt. Außerdem verhilft sie gerne mal dem "Recht" auf die Sprünge und schreckt auch vor Mord nicht zurück. Davon darf Alexandra natürlich nichts erfahren!

Alleine schon durch diese doch sehr ungewöhnliche und sehr interessante Figur gewinnt das Buch. Doch auch der eigentliche "Fall" des verschwundenen Chefcroupiers ist spannend zu lesen.

Der Schreibstil ist sehr leicht, locker und humorvoll. Das Buch ist ideal für schöne und entspannte Lesestunden; ich habe den Roman sehr gerne gelesen und freue mich darauf, bald wieder von Alexandra und Elfie zu lesen!