Rezension

netter Wohlfühlroman für den Sommer

Das Haus am Walchensee -

Das Haus am Walchensee
von Sophie Oliver

Bewertet mit 3.5 Sternen

Nach dem Tod ihres Vaters müssen sich Freya und Niklas entscheiden, ob sie das Gasthaus Fischerfleck gemeinsam weiterführen oder ob sie den Familienbetrieb aufgeben werden.

In ihrer Heimat wird Freya nicht nur mit neuen Problemen konfrontiert, sondern auch ihre Vergangenheit holt sie ein und alte Familiengeheimnisse drängen ans Licht.

Dieses Buch spielt in einer wunderschönen Gegend, die die Autorin auch sehr detailgetreu in die Story einbaut. Es ist wirklich wunderschön beschrieben und man bekommt gleich Lust dort einmal Urlaub zu machen und die Geschwister Siebert zu besuchen.

Hauptsächlich geht es hier um die Geschwister und das in die Jahre gekommene Gasthaus. Hierbei müssen sie sich einigen Herausforderungen stellen und Freya geht nebenbei noch einem alten Kindheitstrauma auf die Spur.

Die Story plätschert so vor sich hin und hält wenige Überraschungen bereit.

Die Protagonisten waren eher oberflächlich und unnahbar. Einige Szenen wurden nur angerissen und dann gab es wieder einen Sprung von einigen Tagen. Insgesamt läuft alles ziemlich glatt, was ich mir im echten Leben eigentlich kaum so vorstellen kann.

Neben den schönen Landschaftsbeschreibungen hätte ich mir noch etwas mehr Tiefe und Gefühle gewünscht. Dennoch hat es mir der angenehme Schreibstil einfach gemacht und ich kam gut durch das Buch.

Es ist ein schöner Wohlfühlroman für Zwischendurch ohne viel Aufregung.