Rezension

Nicht so gut wie erhofft

Tintenblut - Cornelia Funke

Tintenblut
von Cornelia Funke

Bewertet mit 3 Sternen

Auch ein Jahr nachdem Maggie aus der Tintenwelt zurückgekehrt ist, lässt diese sie nicht los. Während Staubfinger zurückgelangt ist, hat er Farid zurückgelassen. Gemeinsam mit Maggie findet Farid dann doch einen Weg zurück in die Tintenwelt. Sie wollen den Speckfürsten und den Schönen Cosimo sehen und Fenoglio finden, der sie später wieder nach Hause schreiben soll. Doch vor allem müssen sie Staubfinger finden und ihn vor Gefahren schützen.

Nachdem mich Band 1 überzeugt hat, wollte ich weiterlesen. Der Anfang der Geschichte war recht lang, so dass es gedauert hat bis wirklich etwas passiert, dennoch war der Beginn in Ordnung. Zum Mittelteil wurde es dann zäher. Ich hab ewig gebraucht und hatte das Gefühl, dass die Geschichte nicht vom Fleck kommt. Ich hab mich auf die Geschichte konzentriert, doch es ist nichts Wichtiges passiert, was wirklich hängenblieb. Wäre der Teil nur halb so lang gewesen wäre es viel besser gewesen. Der Schreibstil hat mir im Großen Ganzen gefallen, nur manche Wiederholungen von Wörter fand ich etwas unnötig.
Endlich lernt man dann auch die Tintenwelt kennen und ihre Bewohner. Ich kam gut in der Welt zurecht und die Karte im Buch hat auch ein wenig geholfen.
Maggie mochte ich, wie auch im ersten Teil gerne. Manchmal kamen mir ihre Handlungen erwachsener vor als, dass es bei ihr Alter gepasst hat.
Farid fand ich im ersten Teil interessant, in diesem war er Anfangs in Ordnung, doch nach und nach hat es genervt wie er hinter Staubfinger herläuft und eifersüchtig ist wenn andere bei ihm sind.
Mit den Szenenwechseln und Sichten kam ich gut zurecht und ich wusste immer wo ich gerade war, ob bei Maggie in der Tintenwelt oder bei Elinor.
Insgesamt fand ich das Buch einfach zu langatmig mit zu wenig Spannung, vor allem im Mittelteil.