Rezension

Nicht so mitreißend wie erwartet

Gladiator's Love. Vom Feuer gezeichnet -

Gladiator's Love. Vom Feuer gezeichnet
von Asuka Lionera

Bewertet mit 3 Sternen

Ein leicht enttäuschender Fantasy-Roman über die Gladiatorin Aeryn, die als Sklavin ihres Meisters jeden Tag blutige Kämpfe in der Arena ausfechtet. Doch langsam sehnt sich ihr Herz nach Freiheit, da ihre Feuermagie durch ein Siegel verschlossen und sie als Kind aus ihrer eigentlichen Heimat verschleppt worden ist. Sie ist bereit, alles zu opfern, um wieder dort leben zu können - bis sie den Leibwächter Cato kennenlernt und sich zwischen ihnen etwas entwickelt. Der Schreibstil erzählt abwechselnd aus Aeryns und Catos Sicht und ist dabei relativ einfach gehalten, weshalb sich die Geschichte angenehm leicht liest. Aber obwohl das Setting ziemlich mitreißend wirkt, kann das Buch leider nicht vollkommen überzeugen; zwar wird es kurz zu Anfang und auch zum Ende hin nochmal ein bisschen spannend, ansonsten wird sich aber gefühlt nur auf die Liebesgeschichte konzentriert und es passiert überhaupt nichts packendes. Auch die so abwechslungsreich gewählte Kulisse ist halt so gesehen einfach eins zu eins das alte Rom, nur unter anderem Namen und man erfährt weiter auch nicht so viel interessantes darüber bzw. bekommt davon nicht viel zu sehen. Zwar sind die Charaktere durchaus ganz süß zusammen und an sich ist es ja auch gut, dass sich Zeit für die Entwicklung ihrer Romanze genommen wird, aber auf Dauer ist das allein halt einfach nicht ausreichend, um den Plot richtig packend zu machen. Insgesamt ist die Idee des Buches also schon ganz cool, aber es ist einfach nicht so spannend, wie man es sich vielleicht vorstellt. Trotzdem ist die Story schon ganz unterhaltsam und wahrscheinlich was für alle, die eine erfrischende Lovestory mit leichten Fantasy-Elementen suchen.