Rezension

NOX. Unten

NOX. Unten - Yves Grevet

NOX. Unten
von Yves Grevet

Bewertet mit 5 Sternen

Fazit: 

Ich fand, das Buch war sehr leicht zu lesen. Außerdem war die Geschehenes sehr spannend geschrieben und die Charaktere sind sehr unterschiedlich. So habe ich sehr viel von unten und oben erfahren können. Ein sehr interessante Welt
Ich freue mich auf den zweiten Band. 

Bewertung: 

Was ich erwarte:
Ich erwarte Spannung! Und drei faszinierende Charaktere, die mich begeistern.

Was sich erfüllt hat:
Das Buch war an den passenden Stellen spannend und die Charaktere hatten jeder andere Züge.

Auf das Buch bin ich über Literaturschock gestoßen, da es sich ganz interessant anhörte, habe ich die Leseprobe durchgelesen und fand den Schreibstil wirklich toll. Daher wollte ich das Buch gerne lesen.

Am Anfang des Buches finde ich ein Interview mit dem Autor und eine kleine Einführung. Beides finde ich eine tolle Idee und lässt mich mehr über den Autor und seine Visionen erfahren.

Ich finde, das unten wie das oben total interessant.
Unten ist man arm und muss sich die Elektrizität mit eigener Muskelkraft besorgen. Also sitzt man am Tisch und schreibt und tritt in die Pedale. Besser als ein paar Kerzen und es ist außerdem noch sportlich. Oben haben sie natürlich Schalter, weil sie reich sind.
Es ist alles ganz anders als bei mir.

Sie sollen mit 17 verheiratet sein und müssen vorher eine Prüfung ablegen, die so aussieht, das sie schwanger wird. Denn sie leben alle zu kurz, um keine Nachkommen zu haben. (unten)
Was ich echt schrecklich finde. Für mich kommt Liebe immer an erster Stelle.

Oben hat es Ludmilla es auch nicht so einfach. Sie hat zwar Geld und ein schönes Leben, aber meistens fehlt ihr die Liebe. Die Hausdame gibt ihr das bis zu einem gewissen Maß. Es fällt mir wieder auf, dass Geld einfach nicht in allem Belangen glücklich machen kann und Liebe kann man sich nicht kaufen. Auch sie ist in ihren Denkbahnen eingeschränkt, weil sie einfach nur das Vorgesetzte kennt. Sie denkt aber nach der Begegnung mit Lucen mehr nach und hinterfragt ab dem Zeitpunkt auch einige Dinge.
Ludmilla ist auch nicht auf den Kopf gefallen und hat durch ihre Kinderfrau sehr viel von Unten gelernt. Dadurch denkt sie genau wie Lucen nicht so einseitig.

Lucen mag ich ganz gerne, er denkt über die Dinge nach und kann auch alleine denken. Er nimmt nicht einfach die Meinung anderer an, außerdem denkt er auch nicht nur über seine Welt nach.
Was ich komisch finde, ist das er Taf einfach so vertraut und das macht, was er will. Auch wenn es gefährlich ist. Das verwirrt mich eher.
Und auch er hat natürlich Seiten, die nicht so gut sind. Außerdem denkt er am Ende eher unüberlegt und denkt nicht über sein Handeln nach.

Gerges ist mir wirklich unsympathisch, er ist eher das Gegenteil von den Anderen beiden und denkt, das was sein Vater ihm beibringt. Ich denke, er liebt die Macht und möchte daher gerne so sein wie sein Vater. Seine Gedanken finde ich wirklich erschreckend, wie er sich einfach alles zurecht denkt, wie er es haben möchte. Nach und nach macht er aber auch schlimmere Dinge, die er eher aus den Affekt heraus macht. Dieses bereut er dann später und denkt auch mehr über alles nach. Das lässt mich ihn sympathischer sehen. Welches am Ende sich aber wieder gibt...

Den Schreibstil finde ich ganz angenehm.
Es wird jeweils aus Ich-Perspektive von Lucen, Ludmilla oder Gerges erzählt. Auch die einzelnen Szenen wiederholen sich aus der jeweiligen Sicht. Das finde ich sehr schön gelöst. So erfahre ich gleich aus der jeweiligen Sicht, was der eine und was der andere denkt ;)
Manchmal nervt es mich auch, da sich die Szene wiederholt. Aber meistens sind die einzelnen Abschnitte kurz gehalten

Das Cover finde ich selbst nicht ansprechend, da die Personen seltsam aussehen.
Je mehr ich lese, desto mehr pass das Cover zu dem Buch.