Rezension

Obwohl mir manche Situationen etwas zu emotionslos beschrieben waren, ist dieses Buch definitiv lesenswert.

Die kleine Insel am Ende der Welt - Richard Mackenrodt

Die kleine Insel am Ende der Welt
von Richard Mackenrodt

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt:

Linosa ist eine kleine sizilianische Insel. Lisa ist auf dem Weg dorthin, denn ihre beste Freundin Chiara will heiraten. Eine himmlische Hochzeit sollte es werden, wenn da nicht etwas wäre das Lisa schon seit einiger Zeit mit sich herumschleppt. Seit einiger Zeit gärt es in ihr und sie muss es endlich loswerden. Es jemandem erzählen, doch darf sie das? Es könnte das Leben anderer zerstören und kann sich damit leben?  Lisa ringt mit sich selbst, doch noch ahnt sie nicht, dass sich die Ereignisse in ihrem Leben bald überschlagen werden.

Meine Meinung:

Für mich hörte sich dieses Buch recht interessant an, obwohl es in ein Genre gehört das mich normalerweise nicht anspricht.
Sommermärchen trifft definitiv zu, aber dennoch war ich etwas enttäuscht.
Von einem Sommermärchen erwartet man sehr viele Emotionen, die man als Leser auch spüren kann.
Für mich waren einige Sachen eher emotionslos und konnten mich nicht richtig erreichen.
Dafür waren jedoch wieder Situationen dabei, da musste ich mir schon die eine oder andere Träne verkneifen, besonders gegen Ende des Buchs.
Einige Lacher und Schmunzler hat das Buch auch auf seiner Seite, besonders wenn mit Lisa wieder einmal die Phantasie durchgeht.
Die Geschichte wird von zwei Hauptprotagonisten getragen, von denen jeder ein Ziel hat das dieselbe Familie betrifft.
Lisa und Philip sind beide sehr liebenswert, auch wenn er einen sehr sonderbaren Eindruck macht. Zumindest am Anfang konnte ich Philip nicht einschätzen und auch sein Ziel war mir völlig unbekannt.
Durch einen Zufall treffen die beiden in Italien aufeinander und begeben sich "zufällig" auf denselben Weg nach Linosa.
Jeder von den beiden hat ein Ziel vor Augen das er erledigen will, Philips ist aber eher erfreulich.
Lisas hingegen gärt schon einige Zeit in ihrem Inneren vor sich hin und könnte das Leben ihrer besten Freundin zerstören.
Dass es aber noch jemanden auf Linosa gibt, der ein sehr gefährliches Spiel spielt ahnt keiner der beiden.
Trotz zum Teil fehlender Emotionen war dieses Buch gut zu lesen.

Mein Fazit:

Obwohl mir manche Situationen etwas zu emotionslos beschrieben waren, ist dieses Buch definitiv lesenswert.