schöne Geschichte mit viel Potenzial
Bewertet mit 3 Sternen
Über den Autor:
Richard Mackenrodt lebt als freier Schriftsteller in München. Er ist seit vielen Jahren ein sehr erfolgreicher Drehbuchautor. "Azahrú - Wer den Weg verliert" ist sein erster Roman.
(Quelle: Edition Takuba)
Meine Meinung:
Richard Mackenrodt hat einen flüssigen Schreibstil der sich schnell und einfach lesen lässt.
Die Geschichte hat drei Handlungsstränge die kurz vor dem Ende zusammenfinden und die Zusammenhänge werden hier auch deutlich, wo man sich vorher immer wieder fragt warum, wieso, weshalb.
Während der Handlung passieren immer wieder unvorhergesehene Dinge die die Protagonisten lösen und mit denen sie klar kommen müssen. Dadurch ist eine gewisse Spannung vorhanden die durch das Katz- und Mausspiel noch verstärkt wird.
Es gibt viele Szenen bei denen man mal lachen kann, geschockt ist oder die eine oder andere Träne vergießt. Jedoch ist es im gesamten gesehen oftmals recht emotionslos und die Gefühle kommen oberflächlich rüber.
Die Protagonisten kann man sich gut vorstellen und ihre Handlungen sind authentisch.
Lisa ist offen, freundlich und familien verbunden. Die Familie ihrer Freundin sieht sie schon fast als ihre eigene an. Allerdings hat sie ein Geheimnis dass alles ändern könnte.
Lisa hat eine sehr blühende Fantasie der sie öfters mal zum Opfer fällt. Dies merkt man während dem Lesen dadurch, dass die Schrift immer größer wird.
Phillip ist das genaue Gegenteil von Lisa. Verschlossen, menschenscheu und lebt zurückgezogen.
Die beschriebenen Landschaften und Ortschaften kann man sich bildlich gut vorstellen und sie ziehen vor dem inneren Auge entlang.
Fazit:
Ein leichtes Sommermärchen das man ideal zwischendurch lesen kann. Jedoch könnte die Geschichte etwas mehr Tiefe vertragen und emotionaler sein.